[... Frühere Generationen hätten es einfacher gehabt. Die jungen Leute wären zu spät zur Party aufgetaucht, und jetzt sei halt der Kartoffelsalat schon weg. Es geht um ein gegenseitiges Unverständnis, stumme Vorwürfe, die 2019 in einer Phrase kumulierten: "Okay, Boomer". Ein rhetorisches Augenrollen, das die eigene Frustration ironisierte: Mach du mal, Boomer. Zwischen deinem Leben und meinem gibt es eine so große Kluft, dass es sich nicht mal zu Reden lohnt.
Millennial-Jammerlappen auf der einen; saturierte, verständnislose Boomer auf der anderen Seite. Das ist die Ausgangslage einer Debatte, die sich immer wieder an einzelnen Punkten entzündet – zum Beispiel am Erwerb von Immobilien. Da wirkt es in der Diskussion gerne mal, als hätte man das Eigenheim früher auf dem Rückweg vom "Konsum" mit dem Wechselgeld erstehen können. Und es gibt auch den impliziten Vorwurf an die Millennials: Wenn ihr euch am Riemen reißen würdet, könntet ihr das auch alles haben.
Die Österreicher sind verhältnismäßig immobilienfaul. 43 Prozent der Menschen wohnen zur Miete, das ist in Europa fast Spitze. Der Immobilienbesitz ist nicht regional gleich verteilt: Den höchsten Wert an Immobilienbesitzern hat das Burgenland; Wien hat eine Eigentumsquote von nur 19 Prozent, was den Schnitt für Gesamtösterreich hinunterzieht.
Dass Junge heute statistisch weniger haben als ihre Eltern, ist unbestritten. Laut Berechnungen des Internationalen Währungsfonds besitzen Millennials 40 Prozent weniger Vermögen als ihre Eltern im selben Alter. Im Jahr 1996 wohnten zwei Drittel der 25- bis 35-jährigen Briten im Eigenheim, 2016 war es nur noch ein Viertel. Das Durchschnittsalter der Immobilien-Ersterwerber lag in Deutschland 1984 noch bei 37, heute bei 49 Jahren.
Die Immobilienpreise
Und damit sind wir beim zweiten wichtigen Einflussfaktor: den Immobilienpreisen. "Die Preissteigerungen der letzten Jahr waren vor allem in Wien überdurchschnittlich", sagt Karin Wagner, Senior Expert bei der Oesterreichischen Nationalbank. Das ist logisch: Im urbanen Raum wird die Nachfrage nach Wohnraum in den nächsten Jahrzehnten eher nicht abnehmen, auch weil Grund und Boden – der größte Preistreiber – endlich sind.
Die Preise rennen der Lohnentwicklung tendenziell davon: Seit dem Jahr 2000 haben sich die Immobilienpreise in Wien mehr als verdoppelt, der Netto-Medianlohn stieg im selben Zeitraum nur um 38 Prozent. ...] Quelle: www.derstandard.at
Während die meisten ÖsterreicherInnen sich beklagen, dass die Immobilienpreise so teuer geworden sind und auch das Mieten immer unerschwinglicher wird, beschäftigen sich gleichzeitig nur die wenigsten, frühzeitig mit den Kriterien für einen Kredit!
Das wäre aber wesentlich, denn wenn man sich die Zinsentwicklung ansieht, sind die Kreditkosten nicht wesentlich teurer als vor 20 - 30 Jahren. Ganz im Gegenteil, teilweise lagen die Zinsen sogar bei 10%!
Es haben sich nur die Immobilienpreise erhöht! Allerdings im internationalen Vergleich mit München, London und Paris findet man bei uns immer noch Schnäppchen! Davon könnte man in Zukunft profitieren, sofern man sich frühzeitig bezüglich der Kriterien für einen Immobilienkredit informiert und beschäftigt!
Ohne eine gute und durchdachte Vorbereitung, ist es vor allem aufgrund der strengen gesetzlichen Regeln sehr schwer einen Kredit zu bekommen.
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