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Montag, 4. November 2013

Kreditzinsen: Auf die Marge kommt es an

Die Zinsbelastung für Kreditnehmer ist deutlich geringer als vor wenigen Jahren. Zugleich verdienen die heimischen Kreditinstitute sehr gut an ihnen.

Die Schuldner werden heute tatsächlich deutlich weniger belastet als noch vor Monaten respektive Jahren. So einfach ist die Sache bei genauerem Hinsehen aber dann auch nicht. „Die Banken haben auch die niedrigen Marktzinsen genutzt, um ihre Kreditmargen zu erhöhen, daher verlangen sie auch bei langjährigen Kunden mit sehr guter Bonität eine Marge von bis zu 2,5 Prozent. Das ist gut für die Bank und schlecht für den Kunden.

Marge herunterverhandeln

Bei der Kreditmarge gibt es für die Kunden eine Devise: verhandeln! Bei langjährigen Kunden mit sehr guter Bonität sollte es keinen höheren Zinsaufschlag als ein bis 1,5Prozentpunkte geben. Einen Wohnbaukredit kann man in diesem Fall mit 1,25 Prozent Zinsen bekommen.
1,7 Prozent – verglichen mit den Jahren vor der Finanzkrise ist das wirklich wenig. In der Praxis kommen aber Schuldner schwer zu so günstigen Konditionen. Laut den Daten der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) verlangten die Banken für neu ausgegebene Wohnbaukredite im Durchschnitt zuletzt etwas mehr als 2,8 Prozent. Da wird deutlich, dass die Kreditinstitute eine ordentliche Marge aufschlagen. Das ist für Kunden in Zeiten, in denen die Basiszinssätze (Euribor) extrem niedrig notieren, relativ einfach verkraftbar. Aber langfristig können diese Darlehen durch die hohen Margen bei steigenden Leitzinsen richtig teuer werden.
(Quelle: diepresse.com)

Die Analyse dient nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Konsultieren Sie vor Anlageentscheidungen Ihren INVESTcon Berater.

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