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Montag, 31. März 2014

EZB statt Krim-Krise

Der Krim-Konflikt wird an der Börse derzeit ignoriert, statt nach Moskau oder Kiew blickt alles nach Frankfurt, wo am Donnerstag die EZB tagt.


Inflation von 1 Prozent in Deutschland, Deflation in Spanien - die am Freitag veröffentlichten neuesten Preissteigerungsraten in den Euroländern lassen Börsianer auf eine abermalige Zinssenkung der EZB am kommenden Donnerstag spekulieren. Viele Analysten bleiben aber skeptisch: "Nachdem EZB-Präsident Draghi bei der letzten Zinsentscheidung am 3. März verdeutlicht hat, dass derzeit keine akute Notwendigkeit für eine nochmals expansivere Geldpolitik gesehen wird, wären entsprechende Maßnahmen eine Überraschung.

Die Hoffnung auf weitere Zinsschritte hatte den DAX zum Wochenausklang kräftig in die Höhe getrieben, Unterstützung kam zudem aus China: Äußerungen des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang wurden als Ankündigung eventueller Konjunkturstützen für Chinas lahmende Wirtschaft interpretiert. Auf Wochensicht legte der DAX um 2,6 Prozent auf 9.587 Punkte zu, am Montagmorgen notiert das Börsenbarometer bei 9621 Zählern.
(Quelle: Onvista)


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