"[...] Die Inflation zu schlagen ist in Zeiten wie diesen alles andere als einfach. Es gibt aber Möglichkeiten, sein Vermögen zumindest zu halten. [...]
Die Inflation befindet sich in Österreich dort, wo europäische Zentralbanker sie sich wünschen: Sie liegt in der Nähe des angepeilten Zielwerts von knapp unter zwei Prozent, und zwar bei 1,7 Prozent. [...] bis 2018 rechnen die Ökonomen mit einer durchschnittlichen Inflationsrate von 1,9 Prozent. [...] Das alles wäre nicht so schlimm, wären die Zinsen in der Eurozone nicht an einem Tiefpunkt angelangt. Die Europäische Zentralbank senkte den Leitzinssatz [...] auf 0,05 Prozent. [...] Das wiederum hat Auswirkungen auf die Sparzinsen. Mit sicheren Anlageformen lässt sich nun also noch weniger Geld verdienen. Doch wie kann man der Teuerungsrate ein Schnippchen schlagen?
[...] Die klassische Antwort lautet: Aktien. Anleger kaufen damit einen realen Wert, nämlich einen Anteil an einem Unternehmen. In den vergangenen Jahren ist man damit auch sehr gut gefahren. Doch dass Wertpapiere ihre Inhaber zwangsläufig vor der Teuerung schützen, ist „so nicht ganz richtig, aber auch nicht ganz falsch“, sagt Friedrich Strasser von der Bank Gutmann. [...] Doch die Schutzeigenschaften der Aktien schwanken im Zeitablauf.
[...] Wer es „sicherer“ will, könnte zu inflationsgeschützten Anleihen greifen. Deren Verzinsung steigt, wenn die Teuerung anzieht. Eine große Rolle spielt hier die eigene Inflationserwartung. Ist sie höher als die von den Finanzmärkten erwartete Teuerung (Break-Even-Inflation), ist dies ein Kaufargument. [...]" (Quelle: Die Presse)
Expertentipp:
Die Tipps rund um den Inlfationsschutz sind so vielfältig wie die Möglichkeiten dazu. Neben Aktien und inflationsgeschützten Anleihen stehen auch je nach "Saison" Gold und Immobilien hoch im Kurs der Anleger. Die Frage, welche Anlage den ersehnten Schutz vor der Geldentwertung nachhaltig bieten kann, ist für de nAnlageerfolg entscheidende. Da in verschiedenen Marktsituationen jeweils eine andere Absicherung die Nase vorne hat, ist die Konzentration auf eine Einzelene spekulativ zu sehen. Wie Sie Ihre Anlagen sinnvoll streuen können, zeigen wir Ihnen gerne.
Die Analyse dient nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Konsultieren Sie vor Anlageentscheidungen Ihren INVESTcon Berater.
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