"[...] In Sachen geschlossene Fonds, die oft in Immobilien in Holland investierten, gibt es erneut ein Urteil gegen eine Raiffeisenbank. Das Landesgericht Krems geht nicht nur ungewöhnlich ausführlich auf die Risiken zweier MPC-Fonds ein, sondern lässt auch mit einer Aussage zu irreführenden Verkaufsprospekten aufhorchen: Schon diese im Bank-Foyer aufzulegen sei fatal. [...]
Auf Basis dieses Urteils lassen sich dem Rechtsvertreter zufolge "durchaus Prospekthaftungen gegenüber der MPC-Gruppe geltend machen." Genau das hat nun der Verein für Konsumenteninformation (VKI) vor, nachdem die Mediation mit MPC am 8. September gescheitert ist. "Wir werden Schritt für Schritt für die wichtigsten Fonds Prospekthaftungen gegen MPC nach dem Kapitalanlegermusterverfahrensgesetz (KapMuG) in Hamburg geltend machen", sagte VKI-Rechtschef Peter Kolba zur APA. Eine solche Klage hat der VKI in Deutschland bereits eingebracht. "Es geht für die rund 2.500 Geschädigten immerhin um Schadenersatzansprüche von 170 Mio. Euro", so Kolba. Auch in Österreich sind in der Causa bereits Musterverfahren sowie eine VKI-Sammelklage gegen die Hypo Steiermark anhängig. [...]." (Quelle: VKI)
Expertentipp:
In Österreich führten geschlossene Beteiligungen schon oft zu großen Problemen. Ob im Immobilienbereich, im Energiesektor mit Photovoltaikanlagen oder im Schiffsbereich ist dabei irrelevant. Sehr hohe Vermittlungsprovisionen und Kosten waren hier meist der Grund für wirtschaftliche Probleme. Wenn Sie daher eine geschlossene Beteiligung besitzen, kontaktieren Sie rasch unsere Spezialisten. Denn wenn alle Anleger auf einmal aussteigen wollen, ist es meist zu spät!
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