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Montag, 1. Februar 2016

Facebook freundet sich mit Bankgeschäft an

"[...] Facebook ist mit 1,4 Milliarden Mitgliedern das größte soziale Netzwerk der Welt. Aber nicht nur das: Facebook ist auch Medienkonzern, Filmproduzent und Spieleentwickler. Nun schickt sich der Internetkonzern an, ins Bankgeschäft einzusteigen. Facebook hat ein Patent angemeldet, das unter anderem Kreditgebern ermöglichen soll, das soziale Umfeld bei Facebook als Entscheidungsgrundlage für die Bewilligung eines Kredits zu nutzen. [...]
Vergangenes Jahr hat Facebook bei der irischen Zentralbank eine Banklizenz beantragt, mit der es elektronischen Zahlungsverkehr abwickeln könnte. Ob die Lizenz erteilt wurde, darüber schweigt der Konzern. [...]
Wenn Facebook aber Finanztransaktionen und soziale Interaktionen verknüpft, hätten Werbekunden nahezu vollständige Informationen über ihr Publikum. Kaufverhalten, Einkommen, Ersparnisse – Facebook hätte das komplette Bild. Und könnte noch mehr Geld für Anzeigen verlangen. "'Facebook Bank' könnte Werbung auf den Finanzstatus der Kunden abstimmen – innerhalb und außerhalb der Bank-Website. [...] Für uns als Kunden bedeute das aber auch, dass wir umso mehr darauf achten müssen, welche Informationen wir über uns öffentlich machen und mit wem wir in sozialen Netzwerken "befreundet" sind. Sonst könnte Facebook oder eine Bank, die aufgrund von Social-Media-Daten die Bonität errechnet, einen Kredit verweigern, weil wir mit der "falschen" Person befreundet sind.[...]" (Quelle: Der Standard)

Expertentipp:
Fintech ist im Moment das Trendthema der Bankenszene. Der aktuelle Gedanke, Finanzdienstleistungen für Kunden einfacher und günstiger zu machen, ist natürlich eine gute und ehrenwerte Idee, jedoch wird sich dies in der Praxis kaum auf den Endverbraucher auswirken. Dem Kunden die Verantwortung zu geben, ist aufgrund der Komplexität der Geldpolitik und Geldgeschäfte in der Praxis nicht möglich. Auch die Konzession für kleine Bankgeschäfte wird niemals gelockert werden und somit sind die Möglichkeiten begrenzt. Durch das moderne Electronic-Banking ist heute eigentlich schon fast alles machbar. Was sich allerdings massiv ändern wird, sind die Möglichkeiten für Ihren Berater. Ob unabhängige Berater wie wir oder auch Ihr Ansprechpartner am Bankschalter! Auch könnte ein neuer Zweig in der Software-Entwicklung boomen. Wie im Jahr 2000, als innovative Unternehmen wie Google und Microsoft groß wurden oder in den letzten Jahren auch Twitter und Facebook. Hier sollte man aber sicher noch sehr vorsichtig sein, denn gerade am Anfang gibt es hier neben Rekordgewinnen auch immer einige Totalverluste! Lassen Sie sich überraschen, was unsere Berater Ihnen durch die Entwicklung von Fintech heute schon an zusätzlichen Dienstleistungen anbieten können! Fragen Sie Ihren Berater, welche innovativen Tools er Ihnen bei Investmentgeschäften oder bei der Portfolio-Erstellung zeigen kann!



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