Werte
KlientInnen und KollegInnen,
nach
dem BREXIT hat nun am Wochenende auch der versuchte Militärputsch in der Türkei
viele am falschen Fuß erwischt. Und so wie der Pfund massiv abgewertet hat, gab
es auch bei der türkischen Lire eine Abwertung von gut 30% am Wochenende.
Einerseits
kann dies für die Exporte und den Tourismus dieser Länder sehr positive
Auswirkungen haben, wird aber vor allem unsere bzw. die Geschäfte mit der EU
eher abschwächen. Zudem wird sich die Unsicherheit der aktuellen Situation eher
nicht positiv für den Tourismus in diesen Ländern auswirken. Schon beim "arabischen
Frühling" in Ägypten sind
die Urlauberzahlen von ca. 14 Mio. jährlich auf in etwa die Hälfte
eingebrochen. Diese Entwicklung ist auch bereits für die Türkei absehbar: Urlauber
meiden die Türkei – dem Land droht eine Pleitewelle: http://diepresse.com/home/Wirtschaft/International/5051908/
Somit bleibt für uns weiter aufrecht, was wir seit mehren Jahren allen unseren Klienten dringend nahe legen: Die Schwankungen an den Börsen werden sicher nicht weniger und somit wird man eher mit gut gestreuten Sparplänen überdurchschnittlich Renditen erzielen können. Die Börsen werden ihre starke Performance, so wie in den letzten Jahren, weiterhin nur aus der massiv aufgeblähten Geldmengenerweiterung der Notenbanken ziehen können.
Breit
gestreute Portfolios sind die einzige Absicherungsmöglichkeiten für den Fall
einer plötzlich stark ansteigenden Inflation in einzelnen Ländern, wie zuletzt
in Venezuela oder Russland oder auch gegen einen starken Börsencrash. Dies wird
immer wichtiger, da inzwischen mit England und der Türkei doch zwei sehr
wichtige globale Player der Weltwirtschaft an der Kippe stehen. (Die Türkei:
Ein Akteur der Weltwirtschaft gewinnt an Macht |http://www.trend.at/wirtschaft/tuerkei-akteut-weltwirtschaft-macht-7231114)
Und nur
durch gut gestreute Investments in Sachwerte, Investmentfonds, Edelmetalle oder
auch Immobilien kann Vermögen langfristig abgesichert werden, so denn ein „worst
case“ Szenario abzusichern ist.
Die
Lage in all diesen Ländern wird wahrscheinlich nicht so rasch wieder auf den
Status Quo zurückfallen und aufgrund der massiven politischen Veränderungen, egal
ob jetzt das Militär diesen Putschversuch machte oder Präsident Erdogan diesen bewusst
selbst herbeisteuerte, um alleine gut 3000 Entlassungen von Richtern und 3000
Festnahmen von Militärangehörigen am Wochenende durchzuführen: Nach
Putschversuch in der Türkei. Regierung suspendiert 13.000 Beamte http://n-tv.de/politik/Regierung-suspendiert-13-000-Beamte-article18215636.html
Auf
jeden Fall sollten Investments in solche Länder weiterhin nur als absolute
spekulative Beimischung verwenden werden. Dies ist aber durchaus interessant, wenn
man bedenkt, dass der türkische Leitindex - Istanbul National 100 ISE - seit
der letzten Krise 2008 mit gut 20.000 Punkten auf zuletzt 80.000 Zähler gestiegen
ist.
Die Analyse dient nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Konsultieren Sie vor Anlageentscheidungen Ihren INVESTcon Berater.
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