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Dienstag, 18. Oktober 2016

EZB genehmigte Rettungsplan für Bank Monte dei Paschi

Quelle: Wirtschaftsblatt, Reuters, Alessandro Bianchi
"Im Juli hat [...] die Europäische Zentralbank[...] die Pläne des krisengeschüttelten italienischen Bankhauses Monte dei Paschi zum Verkauf von faulen Krediten abgenickt. [...] Somit ist [...] Die Rettung der drittgrößten italienischen Bank Monte dei Paschi di Siena [...] in trockenen Tüchern. [...] Ohne eine Lösung hätte der toskanischen Bank die Abwicklung gedroht. [...] Es [...] ist die Bank, die in den vergangenen zwei Jahren acht Milliarden Euro frisches Kapital aufgenommen hatte, an der Börse in Mailand gerade noch 900 Millionen Euro wert. [...] Die faulen Kredite sind auch Folge der jahrelangen Konjunkturkrise des Landes, die auch die Kapitaldecke anderer Institute annagt. Italienische Geldhäuser sitzen insgesamt auf faulen Krediten im Volumen von rund 360 Milliarden Euro.[...]." (Quelle: Wirtschaftsblatt)

Investcon Banken Forum Expertentipp:

Weitgehend abseits der breiten Öffentlichkeit wurde im Sommer auch in Italien ein Bankhaus vom Staat gerettet. Aufgrund der zahllosen Verstaatlichungen in den USA oder auch in den PIIGS-Staaten war diese Rettung tatsächlich kein größerer Grund für Beunruhigungen.
Wenn man bedenkt, dass die Bank Monte dei Paschi zu den drei größten Institutionen in Italien gehört und noch weitere 360 Mrd. Euro an faulen Krediten bei italienischen Banken vermutet werden, sollte jedem bewusst sein, dass man ohne Rettungsschirm bei seinen eigenen Veranlagungen momentan schnell am falschen Fuß erwischt werden könnte. Daher gehören vernünftige Strategien und etwas Sachwerte, wie Gold oder Immobilieninvestment in jedes Portfolio. Fragen Sie unsere Experten.


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