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Donnerstag, 24. November 2016

Die Arbeiterkammer will die Geldhäuser [...] mit einem Dividendenverbot belegen ...



"[...] solange die Eigenkapitalquoten in ihren Augen zu niedrig seien.

Die Arbeiterkammer sorgt sich um die Steuerzahler. Deswegen sollen die Banken mit einem Dividendenverbot belegt werden, solange die Eigenkapitalausstattung unter 13 Prozent liegt.
Nun klingt der Vorstoß auf den ersten Blick vernünftig. Wer zu wenig Eigenkapital habe, sollte mit Gewinnen nicht Aktionäre belohnen, sondern das Kapitalpolster aufstocken. [...]
Das Problem mit der AK-Forderung ist aber [...]: Das Dividendenverbot besteht längst, wenn das Grenzwerte innerhalb des Eigenkapitalregelwerks Basel III vorsehen.[...]" (Quelle: NZZ)

Tipp:
Wenn die Arbeitnehmer im Unternehmen mitbestimmen wollen, wann, wie und wieviel Dividenden ausgeschüttet werden sollen, wäre die Veranlagung sämtlicher Arbeiterkammer- und Gewerkschaftsbeiträge der letzten 20 Jahre in die Werte des ATX die Lösung gewesen:

Laut Homepages der AK und des ÖGB gibt es ca. 2,7 Mio. Arbeiterkammerbeitrag und 1,2 Mio. Gewerkschaftsbeitrag zahlende Österreicher. Jeweils 1% bzw. 0,5% vom Bruttolohn. Das Monatsbrutto lag 1995 bei ca. EUR 2.200,-- und 2014 bei ca. EUR 3.420,-- laut Statistik Austria und WKO. Also im Schnitt der letzten 20 Jahre bei ca. EUR 2.810,--. Das entspricht einem durschnittlichen Arbeiterkammerbeitrag von EUR ca. EUR 14,-- und einem Gewerkschaftsbeitrag von ca EUR 28,-- im Monat. Multipliziert mit den jeweiligen zahlenden Mitgliedern ergibt das ein gesamtes Beitragsaufkommen beider Vereine von ca. EUR 72.638.500,-- pro Monat.

Nehmen wir an, die Arbeitnehmer hätten diese Beiträge Monat für Monat in einen Österreichaktienfonds investiert (mit einem Auflagedatum im Jahr 1995 käme zB. der ViennaStock Wachstumsfonds (AT0000952460) der Sparkasse Oberösterreich in Betracht), dann würden sie jetzt über einen Depotwert von EUR 33.462.815.168,-- bzw. 30,30% der Marktkapitalisierung der Wiener Börse verfügen. Und somit über die Sperrminorität und einem entsprechenden Mitspracherecht in den Unternehmen!
Quelle: www.fondsweb.at

Quelle: www.fondsweb.at

PS: Es ist nie zu spät, damit anzufangen. Arbeitnehmer Österreichs, wehrt Euch! Steht auf und eröffnet Fondssparpläne! Und übrigens, wir sprechen hier von EUR 42,-- im Monat. Das könnte sich auch noch zusätzlich zu den Arbeiterkammer- und Gewerkschaftsbeiträgen sparen lassen (das entspricht 10 Bier im Gasthaus oder 8 Päckchen Zigaretten im Monat).

Quellen:

https://www.wienerborse.at/marktdaten/statistiken/tagesstatistiken/umsaetze-und-kapitalisierung/?c17789-sort=low
http://wko.at/statistik/Extranet/Langzeit/Lang-Einkommen.pdf
www.oegb.at
www.arbeiterkammer.at


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