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Donnerstag, 8. Dezember 2016

Deutsche Bank: Game Over


Quelle: Trend, © Friedrich/Weik

"Die Deutsche Bank befindet sich im Endspiel und steht vor dem Aus. Das wird ein Game Changer sein", befinden die Ökonomen und Bestseller-Autoren Marc Friedrich und Matthias Weik. Ihr Gastbeitrag ist ein aktualisierter Text aus ihrem jüngsten Buch "Kapitalfehler - wie unser Wohlstand vernichtet wird und warum wir ein neues Wirtschaftsdenken brauchen". (Quelle: Trend)


Über 8.000 Prozesse und 180 aufsichtsrechtliche Verfahren werden gegen die Deutsche Bank geführt. Von betrügerischen Einzelfällen kann also keinesfalls mehr die Rede sein. Seit 2012 wandte die Bank 12,7 Milliarden Euro für Rechtsstreitigkeiten auf. Alleine 2,5 Milliarden Dollar und 725 Millionen Euro, wegen Manipulationen von Interbankenzinsen. 1,9 Milliarden Euro wegen Streitigkeiten um Hypothekenpapiere und 925 Millionen Euro an die Erben von Leo Kirch. Doch ein Ende ist nicht in Sicht. 2015 erzielte die Bank den größten Jahresverlust ihrer Geschichte: 6,7 Milliarden Euro und somit fällt die Bilanz noch schlechter aus als einst im Krisenjahr 2008.

Brandgefährlich ist der Derivatbestand der Deutschen Bank von fast 46 Billionen Euro. Das ist knapp 17 Mal so viel, wie die jährliche Wirtschaftsleistung Deutschlands und dass bei einem Eigenkapitalanteil von lediglich 61 Milliarden Euro! Sollten der Bank auch nur fünf Prozent aller Derivate um die Ohren fliegen, gehen in Frankfurt die Lichter ganz schnell aus.

Investcon Finanzberatung Expertentipp:
Der Absturz, von einem der wichtigsten in der Börse notierten Finanzinstitute Europas, ging in letzten Wochen durch die Medien.
Wer im Internet Berichte zu den Folgen der im Jahr 2008 pleite gegangenen Bank Lehman Brothers, quasi der amerikanischer Gegenplayer in den USA, sucht, erkennt schnell, dass die Bank sich damals in einer ähnlichen Situation, wie heute die Deutsche Bank befand. So wird schnell klar, dass man mit seinem hart ersparten Notgroschen dringend Alternativen abseits von dem normalen Sparstrumpf suchen sollte.
Denn alle herkömmlichen Sparformen gehörten seit dem Jahr 2008 zu den großen Verlierern. Ob Immobilienfonds, die geschlossen wurden oder Sparbücher, deren Renditen gegen Null gehen. Auch unsere "sicheren" Banken, wie die Hypo-Alpe-Adria in Österreich oder die Staatsanleihen von Griechenland und Spanien sind leider keine Alternative mehr. Wenn man bedenkt, dass im gleichen Zeitraum mit Investments in Immobilien in den Ballungsräumen dieser Welt, die eher zu den konservativen Veranlagungen zählen, oder in Gold, man innerhalb kürzester Zeit Rekorderträge erzielen konnte. So erkennt man, dass alte Ideen ausgedient haben und dringend neue Alternativen gesucht werden sollten.
Wir hatten bereits 2007 gänzlich neue Strategien und Anlagekonzepte entwickelt, sodass wir unsere Klienten weiterhin sicher durch die letzten Krisen begleiten durften.
Fragen Sie unsere Berater unverbindlich und unabhängig, egal in welchem Bundesland Sie zu Hause sind!


Die Analyse dient nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Konsultieren Sie vor Anlageentscheidungen Ihren INVESTcon Berater.

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