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Dienstag, 24. Oktober 2017

Jobs mit mittlerer Qualifikation in Österreich besonders stark bedroht


Quelle: www.pixabay.com

„[…]Weniger die Jobs für unqualifizierte Arbeiter gehen in der OECD verloren als Arbeit für Menschen mit mittlerer Qualifikation. […] Ein Teil der Entwicklung könne damit zusammenhängen, dass Menschen nun nach der Matura ein Studium machen, um dann letztlich einen Job zu ergattern, für den früher die Matura reichte. Aber andererseits seien die früher von Maturanten besetzten Arbeitsplätze heute meist viel anspruchsvoller. So mussten früher etwa Büroassistenten diktierte Texte abtippen, heute erfordert der Job meist umfassende IT-Kenntnisse und oft auch das selbstständige Entwerfen von Texten. Auch wenn der Job formal gleich heiße, verlange er eine deutlich höhere Qualifikation. […]Im OECD-Raum fiel der Anteil der Arbeitsplätze für Arbeitskräfte mit einem mittleren Qualifikationsniveau zwischen 1995 und 2015 um 7,6 Prozentpunkte, während die Anteile an Arbeitsplätzen für hoch-und geringqualifizierte Arbeitskräfte um 5,3 bzw. 2,3 Prozentpunkte stiegen", so heißt es in dem am Dienstag veröffentlichten OECD-Beschäftigungsausblick. […]“ (Quelle: Die Presse)







Dieser Artikel zeigt außergewöhnlich gut, wie sich der Arbeitsmarkt in allen Industrieländern aufgrund des massiven Bevölkerungswachstums seit dem Jahr 1950 von 3 Milliarden auf 9 Milliarden Menschen entwickelt hat.
Grundsätzlich ist das sehr positiv, denn es bedeutet, wir konnten sehr lang ohne verheerende Seuchen oder Kriege, wie den 1. oder 2. Weltkrieg, die ja jeweils unzählige Menschenleben forderten, unser Leben genießen. Nur muss jedem bewusst sein, der Mitbewerb am Arbeitsmarkt wird dadurch jeden Tag größer. Wir haben in Zentraleuropa bereits von Geburt an überdurchschnittliche Vorteile, zB. durch beste Schulbildung und dem sehr guten Gesundheitswesen, sofern man sie auch nutzt. Dann kann man von diesem Wachstum sehr stark profitieren. Doch es kommen auch immer mehr geringqualifizierte und günstige Arbeitskräfte auf den Markt und das führt zu einem sehr hohen Wettbewerbsdruck.
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