[... Er soll „Digital Euro“ heißen – der E-Euro, also die digitale europäische Währung. Bis zur tatsächlichen Einführung kann es noch vier bis fünf Jahre dauern. Aber was passiert dann genau? Haben wir nicht schon digitales Geld? „Vielen ist der Unterschied zwischen dem digitalen Euro und dem Giralgeld unklar“, sagt Heike Lehner, Ökonomin bei Agenda Austria, zur „Presse“. Bei digitalen Zentralbankwährungen handelt es sich um eine digitale Entsprechung von Bargeld. Dieses dürfen nur Notenbanken ausgeben. Es darf also nicht mit dem digitalen Geld am Konto verwechselt werden.
Denn eigentlich „leben wir aus Währungssicht noch in den 1970er-Jahren“, heißt es in einem Papier des Thinktank. Laut Gesetz sind nur Scheine und Münzen „echtes“ Geld, also „gesetzliches Zahlungsmittel“. Alles andere, die Zahlen auf den Konten und Kreditkartenabrechnungen, sind von den Banken erzeugtes Geld, sogenanntes „Giralgeld“.
Jedoch verliert Bargeld rapide an Bedeutung. Firmen wie Facebook lancieren eigene Währungen wie „Diem“. Und mit Bitcoin hat sich eine gänzlich neue Form von Geld etabliert, das sich der staatlichen Kontrolle weitgehend entzieht. Das könnte nationale Währungen unter Druck setzen, erklärt Lehner. Den Zentralbanken drohe damit der Verlust von Kontrolle und Vertrauen. Deshalb arbeiten die Währungshüter weltweit an den sogenannten Central Bank Digital Currencies (CBDC).
Die Bahamas nutzen schon eine voll funktionsfähige digitale Zentralbankwährung. In Schweden befindet sich die E-Krona in der Testphase. Mit Sorge schaut Lehner auf die Ausgestaltung in China. Dort werde der E-Yuan zum Instrument des Überwachungsstaates. „Ich denke nicht, dass der Digital Euro genauso anonym gehalten wird wie Bargeld“, sagt die Ökonomin. Technisch wäre das wohl möglich. ...] Quelle: diepresse.com
Investcon Group Beteiligungs GmbH Expertentipp:
Während die Welt, die komplett grotesken Auf- und Ab-Bewegungen bei den diversen Kryptowährungen verfolgt, ist das derzeit insgesamt gehandelte Krypto-Geld-Volumen nicht relevant, im Vergleich zur gesamten Höhe der Transaktionen bei Finanzinstrumenten, wie Fonds, Aktien, etc.!
Doch das Thema Kryptowährungen wird auch für die Zentralbanken und Behörden immer bedeutsamer!
Somit ist eine staatliche, digitale Währung ein logischer nächster Schritt denn wenn es einem privaten Anbieter gelingen sollte, eine eigene anerkannte Währung zu erschaffen, wären die Zentralbanken und Staaten wahrscheinlich entrüstet.
Wie sich eine staatliche Kryptowährung, auf die bereits bestehenden Blockchains wie #Dogcoin #Etherium #Diem etc. auswirken würde, ist absolut unklar!
Es könnte durchaus auch zum kompletten Crash aller nicht staatlich regulierten Kryptowährungen führen. Was allerdings gewiss ist, dass das Risiko extrem hoch bleiben wird und dass der Kauf von Kryptowährungen derzeit nur für hochspekulative Zocker geeignet ist!
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