[... Der unter einer großen Schuldenlast leidende Konzern könnte das gesamte Bankensystem in China belasten, falls es ihm nicht gelingen sollte, die Bautätigkeit wieder aufzunehmen oder neue Kredite aufzunehmen. Doch es gibt offenbar Anzeichen von Hilfe.
Der unter einer riesigen Schuldenlast ächzende Immobilienkonzern China Evergrande hat vor Liquiditäts- und Ausfallrisiken gewarnt. Diese drohten, falls es dem zweitgrößten Immobilienentwickler des Landes nicht gelingen sollte, die Bautätigkeit wieder aufzunehmen, Beteiligungen zu verkaufen und Kredite zu erneuern. Falls diese Maßnahmen nicht umgesetzt würden, könnten sich die Liquiditätsprobleme verschärfen, was zu Kreditausfällen und Rechtsstreitigkeiten führen könnte, warnte der Konzern am Dienstag in einer Mitteilung an die Börse.
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Börsianer befürchten, dass Kreditausfälle des Großkonzerns das gesamte Bankensystem in China belasten könnten. Branchenbeobachtern zufolge gibt es aber mittlerweile deutliche Anzeichen dafür, dass die Behörden eingreifen, um eine harte Landung von Evergrande zu vermeiden, da man die „sozialen Auswirkungen“ eines Zusammenbruchs fürchte.
Aus den bei der Börse eingereichten Unterlagen ging erstmals hervor, dass Evergrande Immobilien verkauft hat, um ausstehende milliardenschwere Zahlungen auszugleichen. Die Kreditverbindlichkeiten beliefen sich zuletzt auf umgerechnet rund 75 Milliarden Euro, nach etwa 94 Milliarden Euro Ende 2020. ...] Quelle: m.faz.net
Investcon Group Beteiligung GmbH Expertentipp:
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Das größte Problem für Evergrande ist, dass das Unternehmen Schulden von rund 300 Milliarden Dollar hat. Neben den von Evergrande vergebenen Anleihen, handelt es sich bei diesen Geldern um Kredite von chinesischen Banken und finanzielle Verflechtungen innerhalb der Gruppe. Diese Form der Intransparenz der Schulden und ihrer möglichen Besicherung, könnte das weitaus größere Problem sein als nur die pure Schuldenlast selbst.
Die Frage die sich also stellt: Kann Evergrande eine neue globale Finanzkrise auslösen wie Lehman Brothers im Jahr 2008?
Diese Frage stellen sich nicht nur wir auch Investoren weltweit überdenken derzeit, ob eine Pleite bei Evergrande, auf die globalen Finanzmärkte durchschlagen könnte. Die Gefahr geht dabei mehr von den Anleihen und Bankkrediten aus, als von den Aktien.
Diese befinden sich nämlich zu drei Viertel in der Hand des Unternehmensgründer Hui Ka Yan, der 2017 mit einem Nettovermögen von rund 45 Milliarden Dollar vom Forbes-Magazin zum reichsten Mann Asiens gekürt worden war. Die restlichen Aktien befinden sich ebenfalls weitgehend in chinesischer Hand. Unter den zehn größten Aktionären der Evergrande Group befinden sich zwar einige westliche Fondsgesellschaften wie Vanguard und Blackrock Institutional Trust. Sie halten 0,63 bzw. 0,25 Prozent und dürften einen Zusammenbruch wegstecken können. Einen kleinen Anteil von 0,21 Prozent hält zudem der norwegische Staatsfonds. Dieser und Blackrock haben zuletzt ihre Bestände bereits abgebaut. Zudem stehen die Zentralbanken momentan unter so großem Druck, dass die Gefahr ein Unternehmen dieser Größenordnung fallen zu lassen, eher gering ist!
Die gesamte Situation zeigt allerdings deutlich, dass Anleger derzeit mit allem Rechnen müssen denn die Immobilienmärkte sind mehr als überhitzt! Daher gehen Sie vor dem Kauf eines Investments oder einer Immobilie immer auf Nummer sicher und ziehen Sie eine/n geprüfte/n und bestens ausgebildeten Spezialistin/en zu rate!
Die Analyse dient nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Konsultieren Sie vor Anlageentscheidungen Ihren INVEST-CON Berater.
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