[... Eine Börsenweisheit besagt zwar, dass man im September nach der Sommerpause wieder an die Börse zurückkehren sollte. Allzu eilig haben braucht man es aber nicht, wie die Statistik nahelegt. September und Oktober sind traditionell sehr schwierige Börsenmonate. So ging die Investmentbank Lehman Brothers im September 2008 pleite, was die Finanzkrise auslöste. In diesem Monat ging es an der Wall Street um neun Prozent nach unten. Im Oktober sollte es noch schlimmer kommen, da fielen die Kurse um 17 Prozent.
Der Schwarze Donnerstag, dem die Weltwirtschaftskrise und der schlimmste Börsencrash des Jahrhunderts folgten, fand am 24. Oktober 1929 statt. Der Schwarze Montag, jener Tag, an dem es zum tiefsten Börsenabsturz seit dem Zweiten Weltkrieg kam, war am 19. Oktober 1987.
Im September 2002, als viele Anleger hofften, die Kurse hätten nun endlich das Platzen der Dotcom-Blase überwunden, fielen die Aktien abermals im Schnitt um 17 Prozent. Erst dann war wirklich das Tief erreicht.
Und wer im Vorjahr gehofft hatte, dass der September wenigstens dieses Mal Kursgewinne bringen würde, da es ja bereits im März infolge der Coronakrise so steil nach unten gegangen war, wurde eines Besseren belehrt: Die Börsen unterbrachen ihre spektakuläre Erholung und gaben in den beiden Monaten September und Oktober noch einmal nach, um sich erst dann zu neuen Höhenflügen aufzumachen. Überdurchschnittlich schwer erwischte es in dieser Korrekturphase übrigens Technologieaktien, die zuvor sehr hohe Zugewinne verzeichnet hatten: So gab Tesla in dieser Phase um 22 Prozent nach, obwohl der E-Autobauer im Gesamtjahr eine Verachtfachung schaffte. Auch Apple, Amazon, Facebook und Netflix verloren im September und Oktober zweistellig, was sie nicht daran hinderte, das Gesamtjahr mit fetten Zugewinnen abzuschließen. ...] Quelle: diepresse.com
Investcon Group Beteiligungs GmbH Expertentipp:
Als im März 2020 alle Börsen weltweiten einbrachen und der globale Schock durch Lockdowns, Schließungen von Geschäften, Hotels, Restaurants und Fluggesellschaften den Alltag wie einen schlechter Traum erscheinen ließ, waren viele Menschen höchst verzweifelt und hatten zurecht Zukunftsängste!
Ganz klar, dass die meisten Menschen sich in solchen Zeiten nicht trauen zu investieren. Doch oft sind genau solche Situationen traditionell ein guter Zeitpunkt dafür. Und das bestätigte nun auch die weltweite Gesundheitskrise!
Es konnte zu diesem Zeitpunkt niemand ahnen, dass die Corona-Krise auch zeitgleich den schnellsten und stärksten Aufschwung der Geschichte bringen wird.
Nicht nur dass der Impfstoff in Rekordzeit entwickelt wurde. Sowohl durch die Digitalisierung als auch eine weltweite Geldflut und durch massive staatliche Hilfspakete, konnte eine jahrelange Rekordarbeitslosigkeit sowie ein kompletter Zusammenbruch der Wirtschaft vermieden werden! Dass darauf hin ein massiver Konsumboom folgt, war die logische Konsequenz!
Trotzdem basiert derzeit in der Wirtschaft, viel auf künstlichen Hilfsmittel und daher sollte man nach wie vor beim Investieren, behutsam vorgehen.
Die Analyse dient nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Konsultieren Sie vor Anlageentscheidungen Ihren INVEST-CON Berater.
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