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Samstag, 19. März 2022

Investieren in Zeiten des Krieges #Ukraine #Aktuelles

[... Ein Krieg ist immer ein Drama, und nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine liegt es auf der Hand, dass die Ereignisse die geopolitische Landschaft verändern. Abgesehen von den menschlichen Schicksalen lassen sich aus Sicht eines Investors unmittelbar zwei Schlüsse ziehen.

Erste Lektion: In Extremsituationen werden Fehler von unerfahrenen Anlegern oftmals besonders hart bestraft.

Wer nach der Invasion russischer Truppen auf deutlich zweistelligen Verlusten sitzt und deshalb schlecht schläft, muss sich den Vorwurf gefallen lassen, sein Kapital nicht ordentlich über mehrere Anlageklassen und Märkte gestreut zu haben. Und bevor sich ebendieser Anleger nun in Panik zurückzieht, sollte er einen zweiten Punkt beachten: Wenn sich aus der Geschichte Lehren ziehen lassen, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Krieg zwischen Russland und der Ukraine die Börsen generell langfristig belastet, verhältnismäßig gering.

Wer vernünftig diversifiziert hat, musste nach dem Angriff Russlands natürlich auch Verluste hinnehmen. Das am Donnerstag siebenprozentige Minus in Wien und das zwischenzeitlich mehr als fünfprozentige Minus in Frankfurt konnte er jedoch fast achselzuckend hinnehmen. Denn das „Exposure“ eines Investors an diesen Börsen sollte im einstelligen Prozentbereich liegen. Noch viel, viel schlimmer erwischte es die Börse in Moskau, wo die Kurse um die Hälfte einbrachen. Man muss aber eiskalt festhalten: Wer zum Zeitpunkt des Angriffs einen nicht vernachlässigbaren Teil seines Kapitals noch in Russland investiert hatte, sollte bitte die Finger von Aktien lassen oder sein finanzielles Schicksal umgehend in die Hände eines Vermögensberaters legen.

Als der Irak 1990 in Kuwait einmarschierte und die Welt sich auf einen weitreichenden Krieg vorbereitete, verlor der Dow Jones binnen weniger Wochen 13 Prozent seines Werts. Sechs Monate später war der Verlust wettgemacht, und ein Jahr später lagen die Börsen wieder deutlich im Plus.Börsianer vergessen schnell, und das mag makaber klingen, aber solang sich der Konflikt auf die Ukraine beschränkt und keine andere Atommacht hineingezogen wird, werden die Investoren in wenigen Wochen ihr Augenmerk wohl auch wieder auf die US-Zentralbank lenken. Eine Gefahr für Anleger ist wegen des Ukraine-Kriegs vom Tisch, nämlich jene, dass die Fed die Zinsen gleich um einen halben Prozentpunkt anheben wird. Viel spricht für langfristige Anleger dafür, investiert zu bleiben und auf eine mögliche Erholung zu warten. Klar könnte es auch anders kommen, etwa wenn der Kreml weitere osteuropäische Länder ins Visier nimmt oder die USA und die Nato in den Krieg hineingezogen werden. Wer davon ausgeht, darf schnellstens zum Ausgang laufen, es würde nicht nur die Börsengeschichte neu geschrieben werden. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Szenario das unwahrscheinlichste ist. ...] 





Investcon Group Beteiligungs GmbH Expertentipp

Wenn man an der Börse investiert gibt es zwei ganz schlechte Berater: Gier und Angst. Das sagt eine alte Börsenweisheit.

Vor dem furchtbaren und sinnlosen Krieg in der Ukraine wurden viele Anleger gierig und so manche Technologiefirmen und Kryptowährungen sind geradezu explodiert. Obwohl die Corona Pandemie noch gar nicht endgültig vorbei war. 
Quelle: Bild von geralt auf Pixabay


Während Anfang des Jahres 2020 alle panikartig die Börsen verließen, gab es dann 2 Jahre lang an den Börsen kein halten. Es gab Höchstkurse mit teilweise KGV‘s (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von über 100, bei Aktien wie bei Tesla,  Amazon etc.. 

Der plötzliche Einmarsch von Putin's Militär in die Ukraine, war der nächste schwarze Schwan, der viele Anleger am falschen Fuß erwischt hat. Wie damals auch der Ausbruch der Corona Pandemie. Und viele Wertpapiere, Kryptowährungen und insbesondere russische Aktien haben Verluste von 50%,  70% und mehr erlebt.

Hätte man, wie viele unserer KlientInnen sein Geld dort "liegen gelassen", hätte man aufgrund der sehr raschen Erholung der Kurse bei vielen Assets, tolle Renditechancen gehabt. 

Wie der Artikel auch von vergangenen Krisen und Kriegen gut aufzeigt.
Natürlich wird Russland noch lange unter den Sanktionen leiden und auch einige Firmen werden, wie in jeder Krise auch verschwinden.

Wenn Sie zu zu den Krisengewinnern gehören wollen und in der nächsten Krise Verluste vermeiden möchten, fragen Sie unverbindlich unserer Beraterinnen und Berater. Denn der wirtschaftliche Druck welchen Investoren bewirken und diverse Sanktionen die sogar von  neutralen Ländern wie der Schweiz verhängt werden, wird dann wahrscheinlich auch Russland zu einer Umkehr bewegen. - Wir hoffen das zumindest sehr.




Die Analyse dient nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Konsultieren Sie vor Anlageentscheidungen Ihren INVEST-CON Berater. 

 

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