[... Auf Oberösterreichs Immobilien- und Baubranche kommen schwierige Zeiten zu. "Es wird ein hartes Jahr werden, und die Aussichten für die nächsten Jahre sind schlecht", sagte am Dienstag, Mario Zoidl, Obmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder, bei einem Pressegespräch in Linz.
Zoidl legte mit dem Obmann des Verbands der gemeinnützigen Bauträger, Robert Oberleitner, und Vertretern der Wiener Baudatenbank "Exploreal" Daten zum Wohnungsneubau in Oberösterreich vor. Die wesentlichste Erkenntnis: Die Neubauleistung wird sich nächstes Jahr im Vergleich zu den Jahren zuvor in etwa halbieren.
333.000 Euro im Durchschnitt
Die Gründe für die Vollbremsung beim Neubau seien vielfältig: gestiegene Bau- und Energiekosten, knappe Grundstücke, höhere Zinsen und strenge Kreditauflagen. Zudem sei das Preisniveau bei Immobilien in den vergangenen Jahren bereits hoch gewesen, so Zoidl.
Der durchschnittliche Preis für eine Bauträgerwohnung im Angebot liege in Oberösterreich derzeit bei rund 333.000 Euro, sagte Matthias Grosse, Mitgründer und Geschäftsführer von Exploreal. In Linz liegt der Preis bei 390.000 Euro, in Wien bei 421.200 Euro. Die Durchschnittspreise für Oberösterreich seien seit der Auswertung im Vorjahr um 12,5 Prozent gestiegen, sagte Grosse.
Kreditregeln: Änderung bringt Lob und Kritik
Am 1. April werden die Regeln für die Vergabe von Wohnbaukrediten gelockert. Wie berichtet, werden bestehende Eigenheime (zu 80 Prozent) und Zuschüsse der öffentlichen Hand künftig wieder als Eigenmittel angerechnet. Parameter wie mindestens 20 Prozent Eigenmittelanteil und maximal 40 Prozent Rückzahlungsrate vom Nettoeinkommen bleiben aber bestehen. ...] Quelle: www.nachrichten.at
Invest-con Group Beteiligungs GmbH Expertentipp:
Während wir seit dem Ausbruch der Pandemie auf das Risiko von völlig überzogenen Immobilienpreisen hinweisen, stiegen die Preise sowohl für den Kauf als auch für den Bau weiter ins unermessliche.
Die strengeren Richtlinien für die vergabe von Krediten und die plötzlich gestiegenen Zinsen ließen auch die/dem letzte/n Optimistin/en klar werden, dass hier Probleme auftauchen werden.
Ob mit den deutlich gestiegen Kreditraten oder den höheren Eigenmitteln um überhaupt einen Kredit zu bekommen.
Daher war der Einbruch der Neubauten nicht ganz unvorhersehbar. Dass der ganze Immobilienmarkt zum Einbruch kommt, erwarten wir dennoch nicht, da die Nachfrage weiterhin hoch bleibt. Ein weiterer Grund ist, dass die Arbeitslosenquote weiter gering ist und private Hausbesitzer sich ihre Kreditrate derzeit noch leisten können und somit keinen Verkaufsdruck haben.
Sobald es wieder zur Normalisierung bei den Baupreisen kommt, ist die Gelegenheit für den Bau eines Eigenheims gekommen.
Wie z. B. die Preise für Holz, nach ihren Rekorden in den Lockdown-Zeiten bereits um ca. 50% zurückgegangen sind.
Und was Sie dann für die Anschaffung und den Neu- oder Umbau Ihres Eigenheims benötigen werden, erklären Ihnen gerne unsere Spezialistinnen und Spezialisten bei einem kostenlosen Ersttermin.
Die Analyse dient nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Konsultieren Sie vor Anlageentscheidungen Ihren INVEST-CON Berater.
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