[... Die hohe Inflation lässt die Menschen verzweifeln. Aber es gibt Mittel, um wenigstens sein überschüssiges Geld zu bewahren und darüber hinaus sogar zu vermehren – sofern man sich an mindestens drei Prinzipien hält.
Aber auch diejenigen, die im vergangenen Jahr, als die Inflation in der Eurozone auf 8,4 Prozent und in Österreich auf 8,6 Prozent hochsprang, Geld auf der hohen Kante hatten und es dort oder eben auf dem Konto herumliegen ließen, waren entgegen herkömmlichen Erzählungen der Kapitalmarktvertreter keine Idioten. Wenigstens verloren sie statistisch in Österreich nur 8,6 Prozent ihres Geldes – real. Hätten sie es Anfang 2022 in einen börsengehandelten Indexfonds (ETF) gesteckt gehabt, der den österreichischen Leitindex ATX abbildet, wären es im Gesamtjahr 2022 fast minus 20 Prozent gewesen – und das nominell, real wäre es noch schlimmer gewesen. Beim deutschen Dax minus 13 Prozent. Beim marktbreiten US-Leitindex S&P 500 wären gar minus 18,3 Prozent gewesen, und beim Technologieindex Nasdaq überhaupt über 30 Prozent. Ja selbst beim global ganz breit gestreuten und international daher auch sehr beachteten Aktienindex MSCI World hätte das vergangene Jahr ein Minus von 19 Prozent ergeben.
Hätte wenigstens Gold geholfen?
In diesem Zeitraum immerhin ein klein wenig, denn die Notierung ist um 1,7 Prozent auf letztlich 1824 Dollar je Feinunze gestiegen, nachdem sie zum Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine Anfang März kurzzeitig auf 2050 Dollar hochgeschnellt war und dann am 26. September ein Ein-Jahres-Tief bei 1622 Dollar markiert hatte. Bitcoin hingegen, das neben anderen Qualitäten wiederholt auch als Inflationsschutzmittel angepriesen wird, fiel um deutlich mehr als die Hälfte.
2022 kann tatsächlich als Beispiel für ein Jahr hergenommen werden, in dem schier nichts gegen einen Geldverlust geholfen hat. Selbst der Norwegische Staatsfonds, der als größter seiner Art über eine Billion Euro schwer ist und in Aktien von rund 9300 Unternehmen weltweit sowie Anleihen, nicht börsennotierte Immobilien und Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien investiert ist, hat im Vorjahr 14,1 Prozent an Wert, sprich die Rekordsumme von 152 Milliarden Euro, verloren.
Halten wir fest: Mit anderen Leuten an der Spitze der großen Notenbanken wären wir erst gar nicht in diesen Zustand geraten. Um die Schuldenparty nach der Finanzkrise 2008 zu finanzieren und die südeuropäischen Staaten über Wasser zu halten, hatte die Europäische Zentralbank den Weg der ultralockeren Geldpolitik eingeschlagen mit dem Effekt, dass die Menschen, die konservatives Sparen gewohnt waren, keine Zinsen mehr bekamen und gleichzeitig die Aktien- und Immobilienpreise über ein Jahrzehnt in die Höhe getrieben wurden. Seit die Inflation – wohlgemerkt schon vor Beginn des Ukrainekrieges! – angesprungen ist, freuen sich die Staaten, dass ihre Schulden weginflationiert werden und die Einnahmen sprudeln, während die Menschen angesichts dieser sogenannten finanziellen Repression der Entwertung ihrer Ersparnisse und Einkommen auf Jahre ausgesetzt sind.
Und da gibt es gute Nachrichten. Denn so schlecht das vergangene Jahr bei so gut wie allen Anlageklassen war, so gut war das heurige. Beim deutschen Dax beträgt das Plus gut 16 Prozent, beim US-amerikanischen S&P 500 auch über 15 Prozent. Beim technologielastigen Nasdaq sage und schreibe 40 Prozent, ...] Quelle: diepresse.com
Invest-con Group Beteiligungs Expertentipp:
Die Inflation beschäftigt uns alle schon eine ganze Weile. Insbesondere Österreich gehört EU-weit zu den Ländern mit hoher Inflation. Besonders schmerzhaft war das für alle MieterInnen, für Familien beim Lebensmitteileinkauf, natürlich aber auch beim heizen und beim bezahlen der Kreditraten. Denn die Zentralbanken haben massiv die Zinsen erhöht, um die Inflation wiederum zu senken.
Allerdings erhöhen die Zentralbanken die Zinsen so rasant und so hoch, dass die Wahrscheinlichkeit einer Weltwirtschaftskrise massiv gestiegen ist. Das würde zwar die Inflation stark bekämpfen, wir würden jedoch, wie in den Jahren 2008 oder 2001, eine enorme Steigerung der Arbeitslosigkeitsrate erleben.
Zudem sind die Staatsschulden heute wesentlich höher als 2008. Somit stellt sich auch die spanende Frage was mit hoch verschuldeten Ländern passiert. So wie 2008 Italien, Griechenland und Irland aufgrund ihrer hohen Staatsverschuldung in die Bredouille geraten sind.
Das bedeutet für Sie (es ist zumindest momentan davon auszugehen), dass die Zinsen nicht mehr stark ansteigen oder vielleicht schon bald wieder gesenkt werden.
Egal aber wie es genau weitergeht, Sparbücher und klassische Lebensversicherungen werden so oder so weiterhin zu den Verlierern gehören. Und das betrifft leider hauptsächlich die Mittelschicht und die unteren Einkommensklassen.
Hingegen Sparer die in Sachwerte investieren erleben gerade, wie ein guter Inflationsschutz sich positiv auswirkt.
Wie Sie von den steigenden Sachwertpreisen, schon mit kleinen Beiträgen ab 25 Euro profitieren können, zeigen Ihnen gerne unsere staatlich geprüften Beraterinnen und Berater.
Die Analyse dient nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Konsultieren Sie vor Anlageentscheidungen Ihren INVEST-CON Berater.
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