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Dienstag, 25. Februar 2014

Die latente Gefahr bei Wohnkrediten

Die Banken sind bemüht, bei Wohnbaukrediten Zinsaufschläge und Nebenkosten zu erhöhen. Für die Kreditnehmer kann das langfristig sehr teurer werden. Sie können aber Vorkehrungen treffen.

Für jene, die ein Haus bauen wollen, kommt die gute Nachricht zuerst: Wohnbaukredite sind noch relativ billig zu haben. Die schlechte Nachricht: Das kann sich schon bald wieder ändern. Einige Umstände und Trends deuten nämlich darauf hin.

  • Steigende Refinanzierungskosten:Die Europäische Zentralbank (EZB) übernimmt ab November dieses Jahres die Bankenaufsicht. „Der Regulierungsaufwand für die Banken wird steigen.
  • Leicht steigende Marktzinsen: Die Geldmarktzinsen haben zuletzt leicht angezogen – auch weil die Notenbanken signalisierten, die extrem lockere Geldpolitik wieder straffen zu wollen.
  • Anziehende Nebenkosten: Die Kreditzinsen sind derzeit noch gering, daher erlauben es sich die Banken, die „kleinen“ Nebenkosten zu erhöhen.
Trotzdem ist die Zeit noch immer außerordentlich günstig für Wohnkredite. Der wichtige Referenzzinssatz Euribor (drei Monate), an den viele Kredite gebunden sind, notiert bei 0,3 Prozent. Das ist praktisch nichts.
Dennoch verbirgt sich dahinter eine latente Gefahr, die sich erst Jahre später als solche entpuppen kann. Niedrige Marktzinsen sind nämlich immer eine ideale Möglichkeit für eine Bank, Kreditmargen zu erhöhen. Das fällt dem Kreditnehmer im Moment gar nicht wirklich auf, weil die monatliche Kreditbelastung noch relativ gering ist. Einzelne Banken ziehen die Margen auch bei Stammkunden, die einen neuen Kredit aufnehmen, auf bis zu 2,5 Prozent an. Und das bei Kunden mit Top-Bonität.

Die Kreditmarge ist tückisch. Wenn sie etwa 2,25 Prozent statt 1,125 Prozent ausmacht, hat das langfristig enorme Auswirkungen. Der Kreditnehmer würde dann für einen 150.000-Euro-Kredit über 25 Jahre um mindestens 20.000 Euro mehr bezahlen.

Und irgendwann werden die Zinsen wohl auch wieder steigen müssen. Ist daher eine Absicherung mit einem Fixzinskredit sinnvoll? Das sei erst dann eine Alternative, wenn sich der Gesamtzinssatz in Richtung sechs Prozent entwickelt.
(Quelle: Die Presse)

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Die Analyse dient nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Konsultieren Sie vor Anlageentscheidungen Ihren INVESTcon Berater.

Disclaimer: Die angeführten Informationen dienen lediglich der unverbindlichen Information, stellen kein Angebot zum Kauf oder Verkauf der genannten Finanzinstrumente dar und dürfen auch nicht so ausgelegt werden. Die Informationen dienen nicht als Entscheidungshilfe für rechtliche, steuerliche oder andere Beratungsfragen. Jeder, der diese Daten zu diesen Zwecken nutzt, übernimmt hierfür die volle Verantwortung. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Investitionen in die beschriebenen Finanzinstrumente mit Risiken verbunden und nicht für jeden Anleger geeignet sind. Soweit Informationen zu einer bestimmten steuerlichen Behandlung gegeben werden, weisen wir darauf hin, dass die steuerliche Behandlung von den persönlichen Verhältnissen des Anlegers abhängt und künftig Änderungen unterworfen sein kann. Die INVEST-CON Finanzconsulting GmbH gibt ausschließlich ihre Meinung wieder und übernimmt keine Garantie für die Korrektheit, Zuverlässigkeit, Aktualität oder Vollständigkeit der genannten Informationen. Es besteht keine Verpflichtung zur Richtigstellung etwaiger unzutreffender, unvollständiger oder überholter Angaben.Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter http://www.invest-con.at.

 

Freitag, 21. Februar 2014

Neue Judikatur bei Dauerrabattnachlässen von Versicherungen


Bezüglich der Rückforderung von vom Vorversicherer übernommenen Dauerrabatten hat der OGH folgende Entscheidung getroffen:


Durch die Entscheidung des OGH (7 Pb 118/13y) wurde für das Konsumentengeschäft abschließend festgestellt, dass ein vom Vorversicherer übernommener Dauerrabatt bei vorzeitiger Auflösung des eigenen Vertrages vom Versicherungsnehmer nicht zurückgefordert werden kann, die Klausel 34B (Verpflichtungserklärung) ist unwirksam. Dies gilt für alle Arten und Höhen von unzulässigen „alten“ Dauerrabatten aber auch für übernommene degressive Laufzeitnachlässe.

Fragen Sie daher bei Versicherungswechsel Ihren Versicherungsberater!


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Mittwoch, 19. Februar 2014

Mit Dividendenstrategien lassen sich langfristig solide Renditen erzielen

Aber ganz einfach ist dies allerdings nicht.

Der US-Leitindex S&P 500 warf seit seiner Auflage 1926 rund 9,4 Prozent pro Jahr ab, 4,3 Prozentpunkte davon - also fast die Hälfte - steuerten Dividenden bei. In anderen Ländern liegt diese Quote noch höher.

Doch ganz so einfach lässt sich an der Börse dauerhaft kein Geld verdienen. Der Div-DAX, der die 15 DAX-Werte mit der größten Dividendenrendite umfasst, verlor 2008 fast 50 Prozent an Wert, der DAX nur 40 Prozent. Zum Verhängnis wurde den Indizes und vielen Dividendenfonds die hohe Gewichtung der Finanzwerte aufgrund der hohen Dividendenrendite vor der Krise. Eine große Gefahr für Anleger ist, dass sie im Endeffekt einen Brachnenfonds kaufen - mit den entsprechenden Risiken.

Bei Dividendenfonds kann sich aktives Management tatsächlich auszahlen, so finden sich bei weltweit investierenden Fonds, die schon über Jahre am Markt sind Bandbreiten von 1,6% Rendite pa. bis 9,2% p.a. seit 2003.

Es mache zum Beispiel keinen Sinn auf die Titel mit der höchsten Dividendenrendite zu setzen, sondern es müsse auf mehrere Kriterien geachtet werden. So müsse ein Unternehmen, welches hohe Ausschüttungen leistet, diese auch erwirtschaften und durch Erträge decken oder es müsse z.B. auch auf das Länderrisiko geachtet werden.

Auch die Frage, ob die Zeit für Dividendentitel bereits wieder vorbei sei, gelte es zu beantworten. So gibt es hier zur Zeit unterschiedliche Bewertungen für den amerikanischen und den europäischen Markt.
(Quelle: Fondsprofessionell)

Bei der Auswahl interessanter Dividendenfonds helfen Ihnen gerne unsere Experten.

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Montag, 17. Februar 2014

Finanzdienstleistung bietet auch für Neueinsteiger weiterhin Potenzial

Die kürzlich von Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl präsentierte Gründungsstatistik 2013 zeigt über alle Sparten hinweg immerhin 28.565 Neugründungen, das ist ein beachtliches Plus von 6,1 Prozent. Auch, wenn der Bereich der Finanzdienstleister von einer derartigen Steigerung weit entfernt ist und die Anzahl der Neugründungen im Vergleich zu 2012 weiter rückläufig ist, so zeigt sich zumindest eine stetige Stabilisierung

In der Spitze gab es in Österreich mehr als 16.200 Berater, aktuell liegt der Wert etwas über 4.000. Das Thema Finanzberatung in Österreich damit längst in eine neue Ära eingetreten ist.

Die im Vergleich zur Zeit vor der Finanzkrise 2008 schwierigeren Rahmenbedingungen werden für Neueinsteiger zumindest teilweise durch den geringeren Konkurrenzdruck kompensiert. Kamen in der Hochphase auf einen Berater österreichweit im Durchschnitt 500 Einwohner, so sind es aktuell wieder mehr als 1.600. Berufseinsteiger finden somit heute deutlich mehr Kundenpotenzial vor als noch vor wenigen Jahren.
(Quelle: Fondsprofessionell)

Wenn Sie sich für den Beruf des Finanzberaters interessieren, nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf!

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Donnerstag, 13. Februar 2014

Niedrigzinsen: Reiche flüchten immer häufiger in Sachwerte

Niedrige Zinsen nagen an den Ersparnissen der deutschen Anleger. Selbst Vermögensmillionäre und ihre Anlageberater fragen sich derzeit, wohin mit dem Geld.

Kaum Geld lässt sich derzeit mit Staatsanleihen von Ländern mit guter Bonität wie Deutschland verdienen. Sie werfen angesichts der Flucht der Anleger in die als "sicherer Hafen" geltende Papiere kaum noch Rendite ab. So investiert ein vor vier Jahren aufgelegter FOCAM-Fonds in Wälder in Finnland, Uruguay und Neuseeland. Etwa 35 Prozent der Kundengelder legt der Vermögensverwalter in Aktien an.

Es gibt eine regelrechte Flucht der Vermögenden in Sachwerte. Früher wurden neben Aktien und Anleihen im Schnitt etwa zehn Prozent in Immobilien, Rohstoffe, Gold oder Grund und Boden investiert. Mittlerweile liege der Anteil der sogenannten illiquiden Vermögenswerte bei bis zu 30 Prozent.
(Quelle: Die Presse)

Bei der Streuung Ihrer Vermögensanlagen hilft Ihnen gerne Ihr Berater.

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Dienstag, 11. Februar 2014

USA: Banken drohen mit Negativzinsen für Sparer

Große Finanzinstitute denken über Gebühren für Sparguthaben nach.

In den USA wird derzeit darüber spekuliert, wie die Fed ihr milliardenschweres Staatsanleihen-Kaufprogramm zurückfahren kann, ohne die Wirtschaft zu gefährden. Eine Variante sieht vor, die niedrigen Zinsen auf Bankguthaben bei der Fed (0,25 Prozent) weiter zu senken, beziehungsweise Negativzinsen zu verrechnen. Über letztere wird derzeit auch im EZB-Rat heftig diskutiert.

Kommen die Zinssenkung, erwägen die Banken Gebühren für Sparer zu berechnen. Schließlich würden auch Kosten für die Verwaltung der Guthaben anfallen. Nicht nur mit Gebühren drohen die Bank-Manager im Gespräch mit der "FT". Sie weisen auch auf eine weitere Gefahr hin, die die Fed bisher von Negativzinsen abgehalten hat: "Wir werden wohl nicht mehr Kredite an kleine und mittlere Unternehmen zu vergeben haben", sagt ein Bankmanger gegenüber der Zeitung. Es gebe stattdessen die Gefahr, dass die Banken verstärkt in riskante Anlagen investieren, um Renditen zu erzielen.
(Quelle: Die Presse)

Über Alternativen zum Sparbuch berät Sie gerne Ihr Berater.

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Freitag, 7. Februar 2014

Alarmierende Kennzahlen - wie weit ist der Trend schon gelaufen?

Wir befinden uns ohne Zweifel in einer Akienhausse. Auch aufgrund eines Mangels an Alternativen und die Frage ist: wie weit ist dieser Zug schon gelaufen? Eine verbindliche Antwort darauf gibt natürlich niemand. Es ist ebenso wahrscheinlich, dass wir kurz vor dem Ende des Höhenflugs stehen, wie dass er nun erst so richtig beginnt.

James Tobin

Zur Bewertung von Aktienkursen gibt es verschiedene Indikatoren, einer davon stammt von Nobelpreisträger James Tobin. Er stellt den Wert aller Unternehmen - Aktien plus Fremdkapital - der Summe aller Vermögenswerte - Wiederbeschaffungskosten - dieser Unternehmen gegenüber. Die sogenannte "Q Ratio". Es ist Marktwert-Substanzwert-Verhältnis, wobei ein Wert kleiner 1 eine Unterbewertung, ein Wert größer 1 eine Überbewertung anzeigt.

Aktuelle und historische "Q Ratios"

Aktuell liegt der Wert bei 1, was im historischen Vergleich leider sehr hoch ist. Nur in der Dotcom-Blase lag das Ratio bei 1,63. Bis 1900 zurückgerecht lag der Wert nie über 1,08.

Robert Shiller und sein KGV

Shiller, Professor an der Yale-Universität und ebenfalls Nobelpreisträger hat das Shiller KGV entwickelt, welches das Kurs-Gewinn-Verhältnis um die Einflüsse des Konjunkturzyklus bereinigt und im Durchschnitt seit 1880 bei 16,5 lag. Nur 1929 lag es über 30 und in der Dotcom-Blase bei 40. Aktuell beträgt das Shiller KGV 25 und liegt damit im gefährlichen Bereich

Rollierende Zehnjahresrenditen

Völlig konträre Rückschlüsse auf die zukünftige Wertentwicklung von Aktien geben die Studien der Stern School of Business in New York. Deren Berechnungen der rollierenden inflationsbereinigten Zehnjahresrenditen für US-Aktien seit 1927 ergeben ein sehr gleichmäßig verlaufendes Chartbild, welches man dahingehend interpretieren könnte, dass wir jetzt wieder in einem Bereich liegen, in dem man die höchsten Zehnjahresrenditen erwarten könnte. Vielleicht sogar bis zu 200-300% bis 2023.
(Quelle: Fondsprofessionell)

Mit dem richtigen Rechenansatz läßt sich alles beweisen und sind Schlußfolgerungen in allen Richtungen möglich. Wenn Sie über ein breit diversifiziertes Portfolio verfügen, brauchen Sie sich keine Sorgen über die Bewertung von US Aktien machen und wenn Ihr Portfolio noch nicht breit diversifiziert ist, vereinbaren Sie am besten einen Termin mit Ihrem Berater.

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Dienstag, 4. Februar 2014

2013: zweithöchste Arbeitslosigkeit seit 1945


Ende Dezember waren in Österreich 430.000 Menschen arbeitslos gemeldet, davon waren 67.000 in Schulungen. Der Arbeitsmarkt wird sich frühestens Ende 2015 erholen.

Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,9 Prozentpunkte und liegt nun bei 9,5 Prozent (laut nationaler Definition).

Das Arbeitsmarktservice (AMS) rechnet damit, dass die Arbeitslosigkeit im Vorjahr den höchsten Stand seit dem Zweiten Weltkrieg erreicht hat: 7,6 Prozent. Nur im Jahr 1953 war sie mit 8,7 Prozent höher als 2013. In den Zahlen machen sich auch die Pensionsreform und die Alterung der Bevölkerung bemerkbar. Die Zahl der Arbeitslosen über 50 Jahre stieg im Vorjahresvergleich um 23 Prozent auf knapp 88.300.

Zwar jagt auch die Beschäftigung von einem Rekordstand zum nächsten: So gingen im Vorjahresschnitt 3,3 Millionen Menschen unselbstständig einer Arbeit nach. Es werden jedoch nicht genug Stellen geschaffen, um die wachsende Zahl der Arbeitsuchenden vollständig aufzunehmen. Das liegt unter anderem am steigenden Pensionsalter, der zunehmenden Erwerbsbeteiligung von Frauen und der wachsenden Zahl an Zuwanderern aus den neuen EU-Mitgliedsländern im Osten.

Das AMS geht davon aus, dass die Arbeitslosigkeit frühestens Ende 2015 aufhört zu steigen.
(Quelle: Die Presse)

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