Die Analysten haben einen neuen Indikator entdeckt. Ist das Erscheinen von Wall-Street-Blockbustern ein brauchbares Verkaufssignal?
Die Börse ist nicht immer ein todernstes Parkett – und die Börsenregeln sind es auch nicht. Im Bemühen, das Auf und Ab der Kurse zu erklären, kommen Analysten jedenfalls auf die wildesten Zusammenhänge. In den Neunzigerjahren des vorigen Jahrhunderts war der Running Gag an den Märkten beispielsweise der angeblich schlüssig nachgewiesene Zusammenhang zwischen der künftigen Kursentwicklung und der Rocklänge bei den jeweils aktuellen Fashionshows.
Jetzt haben die Auguren einen neuen Indikator entdeckt: Immer, wenn Hollywood einen großen Börsenfilm herausbringt, stürzen bald danach die Kurse ab. Der nebenstehende Chart, der seit ein paar Wochen durch die Finanzportale geistert, stützt die These: 1987 kam „Wall Street“ in die Kinos. Die Folge der fiesen Tricks des schmierigen Börsenmaklers Gordon Gekko: der Schwarze Montag mit dem bis dahin größten Tagesverlust im Dow Jones. Im Jahr 2000 kam mit „Boiler Room“ wieder ein Börsenblockbuster – und der Dow Jones verlor 34 Prozent. 2009, in dem Jahr, in dem „Wall Street II“ produziert wurde (in die Kinos kam der Film erst 2010), crashte der Markt gar um 49 Prozent. Und jetzt? Immerhin kam gerade „The Wolf of Wall Street“ in die Kinos – und die Kurse beginnen zu rutschen.
Im Ernst: Ganz abwegig ist der Indikator nicht. Die breite Masse beginnt sich immer erst nach langen Aufschwüngen, wenn die Märkte überhitzen, für Aktienkurse zu interessieren. Breiteres Interesse alarmiert natürlich Filmemacher auf der Suche nach massentauglichen Themen. Das passiert meist in der Endphase eines Aufschwungs – dem immer eine mehr oder weniger starke Konsolidierung folgt.
(Quelle: Die Presse)
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