Der blutige Machtkampf in Kiew bereitet auch Deutschen Sorgen. Ukraine-Experte Ewald Böhlke von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik warnt vor einem Flächenbrand, die Wirtschaft fürchtet die politische Konfrontation mit Russland.
Deutschland muss nicht nur aus politischen, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen an mehr Stabilität beim östlichen Partner gelegen sein. Schließlich ist die Ukraine ein riesiger, bislang weitgehend unerschlossener Wachstumsmarkt. Nach Russland ist Deutschland einer der wichtigsten Handelspartner des Landes. Zuletzt hat die deutsche Wirtschaft Waren im Wert von rund sechs Milliarden Euro in die Ukraine exportiert und Waren im Wert von 1,5 Milliarden Euro importiert.Circa 500 deutsche Firmen sind von der Krise in der Ukraine betroffen. "Wir beobachten die Eskalation der Gewalt mit großer Sorge, inzwischen steht die Zukunft des ganzen Landes auf dem Spiel", sagt Rainer Lindner, Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft und Vorstandschef des Deutsch-Ukrainischen Forums. "Je länger der Konflikt in der Ukraine währt und das Land handlungsunfähig ist, desto stärker wächst natürlich auch die Unsicherheit bei deutschen Investoren."
Der Vorstand des Deutsch-Ukrainischen Forums warnt gleichzeitig vor "einer Politik der Konfrontation mit Russland". Zu wichtig ist dieser Partner, mit dem die deutsche Wirtschaft Jahr für Jahr Geschäfte auf Rekordniveau erzielt. So stiegen die deutschen Exporte zuletzt um zehn Prozent auf 38 Milliarden Euro, während die Einfuhren um fast vier Prozent auf 42,5 Milliarden anstiegen.
(Quelle: ZDF)
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