Seiten

Dienstag, 21. April 2015

Raiffeisen-Hollandfonds insolvent - MPC-Anlegern droht Totalverlust


"Raiffeisen-Hollandfonds insolvent - MPC-Anlegern droht Totalverlust [...]"

Gebäude MPC Holland 72, Quelle: Kyocera
"[...] Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) bereitet eine Klagsaktion gegen das Hamburger Emissionshaus MPC vor. Es geht um die Insolvenz eines Holland-Immobilienfonds von MPC. Laut VKI sind 700 bis 800 Raiffeisen-Kunden betroffen.

Österreichische Raiffeisen-Kunden, die in einen geschlossenen Fonds des Hamburger Emissionshauses MPC investiert haben, müssen Geld-Rückforderungen befürchten. Der Hollandfonds 51 ist insolvent, berichtet der Verein für Konsumenteninformation (VKI). Das bereits einbezahlte Kapital ist damit futsch. Der VKI wirft der Treuhänderin TVP schwere Pflichtverletzung vor und kündigt eine Klagsaktion an. [...]" (Quelle: Format)




Expertentipp 
Geschlossene Beteiligungen bergen enormes Risiko in sich, denn einerseits werden durch die Form einer Direktbeteiligung am Unternehmen (meistens als Kommanditist) klassische Schutzmechanismen wie zb. der Konsumentenschutz etc ausgeschaltet und andererseits existiert auch kein Sekundärmarkt über die Börsen. Und somit ist keine Liquidität vorhanden und der jederzeitige Zugriff auf das eigene Geld praktisch 
unmöglich. Zudem kommen dann noch häufig hohe versteckte Gebühren hinzu (wie es auch bei MPC und anderen Anbietern üblich war) und somit entsteht dann in schlechten wirtschaftlichen Zeiten (ausgelöst zb. durch die Finanzkrise von 2008) schnell ein Liquiditätsmangel und dann folgt auch oft der Konkurs. Insofern empfehlen wir unseren privaten Klienten generell von solchen Investments abzusehen. Außer man hat beste persönliche Kontakte zum Management und kann auf die handelnden Personen vertrauen. Denn ofz gab es in der Vergangenheit bei derartigen Investmentkonstrukten sehr oft grosse Probleme: wie zb. schon bei der AVW http://www.konsumentenfragen.at/konsumentenfragen/Mein_Geld/Veranlagung/Aktuelles und auch bei der AMIS http://wiev1.orf.at/stories/244400 oder zb auch bei Schiffsbeteiligungen (bereits 19 Schiffsfonds seit Jahresbeginn sind pleite) http://www.fondsprofessionell.at/news/news-products/nid/sachwerte-kompakt-19-schiffsinsolvenzen-in-acht-wochen/gid/1019617/ref/2/.
Allen diesen Produkten ist gemein, dass sie ebenfalls meistens als direkte Unternehmensbeteiligungen verkauft wurden. Wenn Sie diesbezüglich Fragen haben, wenden Sie sich rasch an unsere Spezialisten in Linz oder Wien, sie helfen Ihnen gerne unverbindlich mit bester Expertise weiter.


Die Analyse dient nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Konsultieren Sie vor Anlageentscheidungen Ihren INVESTcon Berater.

Disclaimer: Die angeführten Informationen dienen lediglich der unverbindlichen Information, stellen kein Angebot zum Kauf oder Verkauf der genannten Finanzinstrumente dar und dürfen auch nicht so ausgelegt werden. Die Informationen dienen nicht als Entscheidungshilfe für rechtliche, steuerliche oder andere Beratungsfragen. Jeder, der diese Daten zu diesen Zwecken nutzt, übernimmt hierfür die volle Verantwortung. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Investitionen in die beschriebenen Finanzinstrumente mit Risiken verbunden und nicht für jeden Anleger geeignet sind. Soweit Informationen zu einer bestimmten steuerlichen Behandlung gegeben werden, weisen wir darauf hin, dass die steuerliche Behandlung von den persönlichen Verhältnissen des Anlegers abhängt und künftig Änderungen unterworfen sein kann. Die INVEST-CON Finanzconsulting GmbH gibt ausschließlich ihre Meinung wieder und übernimmt keine Garantie für die Korrektheit, Zuverlässigkeit, Aktualität oder Vollständigkeit der genannten Informationen. Es besteht keine Verpflichtung zur Richtigstellung etwaiger unzutreffender, unvollständiger oder überholter Angaben.Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter http://www.invest-con.at.

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen