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Donnerstag, 9. April 2015

Steuerberater: "Bei Wohnungen kommt es zu massiver Mehrbelastung"

Die neue Grunderwerbssteuer "[...] führt bei Wohnungen zu einer massiven Mehrbelastung, auch bei der Übertragung innerhalb der Familie", sagt Verena Trenkwalder von der KPMG.
Ab 1. Jänner 2016 wird es also teurer, Wohnungen, Häuser sowie Grund und Boden zu verkaufen, zu verschenken oder zu vererben. Bisher bezahlte man in einem solchen Fall innerhalb der Familie zwei Prozent vom dreifachen, niedrigen Einheitswert. Künftig zahlt man zwischen 0,5 und 3,5 Prozent, je nach Verkehrswert. [...]" (Quelle: Der Standard)


Expertentipp:
In Österreich wird gerade der Immobilienbesitz  steuerlich mehr belastet, denn bei den vorhergehenden Steuererhöhungen kamen Immobilienbesitzer weitgehend mit einem blauen Auge davon. Und dabei ist dieses Vermögen zum einen gerade durch das Grundbuch ein sicheres Vermögen, aber andererseits dadurch ein leicht zu besteuerendes Kapital hier zu Lande. Insofern sollten sich Immobilienbesitzer noch auf die eine oder andere Steuererhöhung einstelle. Insbesondere solange der Staat weiterhin Probleme hat und nicht bereit ist, oft zitierte Verwaltungsreformen und Einsparungen vorzunehmen. Somit könnte aber auch das Ende des seit 2009 andauerndernden Immobilienhypes beginnen und man sollte nicht mehr mit bis zu 10% pa steigenden Immobilienpreisen in den Ballungszentren rechnen. Solange aber die Geldmenge wie durch das aktuelle "quantative easing" (Gelddrucken) der EZB weitersteigt und die Zinsen niedrig bleiben, ist noch nicht mit einem massiven Abschwung der Immobilienpreise zu rechnen. Vor allem nicht, solange die Gefahr auf einen "crack up boom" weiter im Raum steht!

Die Analyse dient nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Konsultieren Sie vor Anlageentscheidungen Ihren INVESTcon Berater.

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