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Donnerstag, 7. April 2016

Wiener Wohnungsmarkt: "Enorme Angebotslücke"

Quelle: Die Presse, FABRY Clemens
"[...] Buwog und EHL: Allein 2015 Nachfrageüberhang bei mindestens 11.000 Wohnungen [...]

Überproportionaler Anstieg von Ein-Personen-Haushalten
Der Bedarf in den nächsten Jahren werde angesichts des prognostizierten Bevölkerungswachstums weiter steigen, wobei vor allem günstige Wohnungen mit zwei oder drei Zimmern nachgefragt würden, sagte Michael Ehlmaier von EHL mit Verweis auf den überproportionalen Anstieg von Ein-Personen-Haushalten. In den kommenden Jahren werden zudem Flüchtlinge, die grosso modo eher im unteren Einkommens- bzw. Vermögenssegment angesiedelt sind, selbstständig auf den Markt drängen. [...] Was die Wohnungspreise anbelangt, erwarten Buwog und EHL im heurigen Jahr wieder Steigerungen. Im Mietbereich wird ein moderates Plus von 1,25 Prozent prognostiziert, im Eigentumssektor - je nach Lage - ein Zuwachs zwischen 2 und 3 Prozent. [...]" (Quelle: Die Presse)


Invest-con Immobilien Expertentipp:
Seit Beginn der Finanzkrise im Jahr 2008 ist der Neubau von Immobilien stark eingebrochen bzw. hat sich stark reduziert. So ist eine große Angebotslücke entstanden, die bis heute nicht eingeholt werden konnte. Auch wenn der Neubau inzwischen teilweise sehr stark angestiegen ist, so muss auch noch der starke Zuzug in den Ballungsräumen miteinbezogen werden. Zudem ist der seit Jahren anhaltende Niedrigzins-Markt auch noch von der Investoren- und Anlegerseite in wirtschaftlich starken Ländern wie Österreich, Deutschland oder Dänemark etc. die Flucht in Immobilien hinzugekommen.
Das bedeutet, dass Immobilien auch weiterhin, solange sich Beispielsweise nichts Wesentliches am Zinsmarkt oder mit der Wirtschaft ändert, weiterhin schwierig oder nur sehr teuer zu bekommen sind. Was alle Immobilien-Anleger freuen wird, doch die Mieter eher weniger. Viele befürchten, durch den Wirtschaftseinbruch Anfang des Jahres in Asien und den monatelangen sinkenden Ölpreisen, auch in Österreich einen kompletten Wirtschaftseinbruch. Dies könnte für alle negative Auswirkungen haben, bis hin zur Deflation, sollte sich die Kreditvergabe stark reduzieren. So wie es bereits bei Basel III befürchtet wurde. Aber auch ein Japan-Szenario ist sehr wahrscheinlich, denn dort haben sie seit mittlerweile 20 Jahren, u.a. durch die anhaltende Niedrigzinspolitik, steigende Sachwert-Preise!



Die Analyse dient nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Konsultieren Sie vor Anlageentscheidungen Ihren INVESTcon Berater.

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