Heuer bekommen unsere Klienten zu Weihnachten einen heimischen Honig aus dem Salzkammergut.
Wir wünschen freue Weihnachten und einen guten Rutsch!
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[... Die Abschaffung der kalten Progression führt dazu, dass Steuereinnahmen nicht mehr so sprudeln wie früher. Zugleich zeigen Zahlen des Finanzministeriums, dass ÖVP und Grünen bei neuen Ausgaben wenig zurückhaltend waren
Die Analyse dient nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Konsultieren Sie vor Anlageentscheidungen Ihren INVEST-CON Berater.
Disclaimer: Die angeführten Informationen dienen lediglich der unverbindlichen Information, stellen kein Angebot zum Kauf oder Verkauf der genannten Finanzinstrumente dar und dürfen auch nicht so ausgelegt werden. Die Informationen dienen nicht als Entscheidungshilfe für rechtliche, steuerliche oder andere Beratungsfragen. Jeder, der diese Daten zu diesen Zwecken nutzt, übernimmt hierfür die volle Verantwortung. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Investitionen in die beschriebenen Finanzinstrumente mit Risiken verbunden und nicht für jeden Anleger geeignet sind. Soweit Informationen zu einer bestimmten steuerlichen Behandlung gegeben werden, weisen wir darauf hin, dass die steuerliche Behandlung von den persönlichen Verhältnissen des Anlegers abhängt und künftig Änderungen unterworfen sein kann. Die INVEST-CON Group Beteiligungs GmbH und ihre verbundenen Unternehmen geben ausschließlich ihre Meinung/en wieder und übernehmen keine Garantie für die Korrektheit, Zuverlässigkeit, Aktualität oder Vollständigkeit der genannten Informationen. Es besteht keine Verpflichtung zur Richtigstellung etwaiger unzutreffender, unvollständiger oder überholter Angaben. Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter: group.invest-con.at
Quelle: Bild von Satheesh Sankaran auf Pixabay |
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[... In der Fahrzeugbranche vollziehen sich momentan erhebliche Veränderungen. Eine Insolvenz folgt der anderen. Jetzt ist ein Unternehmen mit Standorten überall im Land betroffen.
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[... Bereits seit März geht es mit der Notierung am Goldmarkt nach oben. In dieser Zeit hat der Preis für das Edelmetall um etwa 500 Dollar je Unze zugelegt. Als wesentlicher Preistreiber neben der Sorge vor einer weiteren Eskalation der Lage im Nahen Osten gilt die Aussicht auf sinkende Zinsen in westlichen Industriestaaten.
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[... Das Jahr 2024 könnte den bisherigen Temperaturen zufolge das heißeste Jahr in der Messgeschichte Österreichs werden.
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Quelle: Markus Sikora |
Investcon: Herr Sikora, wir gratulieren Ihnen ganz herzlich zu Ihrer Bachelorarbeit. Die Jury des heurigen Investcon Finance Award hat Ihre Arbeit besonders gewürdigt. Sie wählten als Thema „Untersuchung der Eignung der Krypto-Asset-Klasse ‚Security Token‘ als Kapitalinstrument am Beispiel der Begebung von Anleihen“. Was hat Sie an diesem Thema persönlich gereizt?
Markus Sikora: Erstmals vielen Dank! Meine Motivation für diese Arbeit war einerseits die Beobachtung, dass sich hauptsächlich Staaten und große Unternehmen des Kapitalinstruments „Anleihe“ bedienen und andererseits, dass das Thema „Blockchain“ deutlich mehr Facetten hat, als dies die mediale Berichterstattung vermuten lässt, die sich meist nur auf das kontroverse Phänomen der „Kryptowährungen“ konzentriert. Mich interessierte, unter welchen Voraussetzungen die vielfältige Blockchain-Technologie geeignet wäre, das Kapitalinstrument „Anleihe“ auch für KMUs interessant zu machen und welche Vor- und Nachteile sich für die Beteiligten (z. B. auch Banken) ergeben würden.
Investcon: Und können Sie für unsere Leser
Ihre gewonnenen Erkenntnisse kurz zusammenfassen?
Markus Sikora: Die Arbeit zeigt, dass die
Blockchain-Technologie - konkret die Krypto-Asset-Klasse ‚Security-Token‘ -
tatsächlich geeignet ist, Anleihen mittels Token abzubilden und begeben zu
können. Die Eigenschaften von Token lassen dabei eine hochgradig standardisierte
und theoretisch beliebig kleinteilige Anleihebegebung zu. Damit kann der Anleihebegebungsprozess
weitgehend automatisiert werden, wodurch die Effizienz des Gesamtprozesses
deutlich erhöht werden kann. Durch die gesteigerte Effizienz und Automatisierungsmöglichkeit
eröffnet sich auch für kleine und mittlere Unternehmen die Chance, selbst als
Emittenten am Anleihemarkt aufzutreten. Anreiz hierfür könnte auch die
zusätzliche, optionale Ausgestaltung der tokenisierten Anleihe als
Kundenbindungsinstrument sein, was für Retail-Unternehmen von Relevanz ist. Außerdem
ermöglicht die zu Grunde liegende Technologie auch quasi automatisch eine Sekundärmarktfähigkeit
der Anleihe-Token. Die Arbeit beschäftigt sich darüber hinaus mit dem Thema,
dass sich auch für Unternehmen wie FinTechs die Chance bietet, sich als
Dienstleister für Anleihebegebungsprozesse für KMUs zu spezialisieren. Banken
könnten sich ebenfalls als Dienstleister für Anleihebegebungsprozesse
spezifisch für KMUs neu aufstellen und so den Markt auf Emittentenseite
innovativ erweitern. Die Vorteile von Banken gegenüber FinTechs hinsichtlich
der Faktoren Seriosität und Vertrauen (insbesondere durch ihre starke Know-how-Position
im Bereich Regulatorik, Compliance und Kundenschutz) sind dabei als große
Chance zu werten.
Investcon: Wo sehen Sie in diesem
Zusammenhang noch weiteren Forschungsbedarf?
Markus Sikora: Angesichts der bisherigen
Ergebnisse und Erkenntnisse lassen sich demonstrativ einige Bereiche
identifizieren, in denen weiterer Forschungsbedarf besteht:
·
Regulatorische
Entwicklungen und Herausforderungen: Weitere Forschung könnte sich auf die
spezifischen regulatorischen Anforderungen und deren Auswirkungen auf die
praktische Implementierung und Skalierbarkeit von Security-Token-Anleihen konzentrieren.
Es wäre auch wertvoll, länderspezifische Unterschiede und deren Implikationen
zu untersuchen.
·
Marktakzeptanz
und Nutzerverhalten: Weitere Studien könnten sich auf die Analyse des
Marktverhaltens und der Akzeptanzbarrieren fokussieren. Es wäre interessant zu
erforschen, wie verschiedene Marktteilnehmer auf tokenisierte Anleihen
reagieren und welche Anreize geschaffen werden müssten, um eine breite Akzeptanz
zu fördern.
·
Wirtschaftliche
Auswirkungen und Kosten-Nutzen-Analyse: Eine detaillierte Kosten-Nutzen-Analyse
der Implementierung von Security Token für verschiedene Arten von Unternehmen
(z. B. KMUs vs. Großunternehmen) könnte aufzeigen, in welchen Bereichen die
größten wirtschaftlichen Vorteile liegen.
·
Interoperabilität
und Standardisierung: Die Schaffung von Standards und die Förderung der
Interoperabilität zwischen verschiedenen Blockchain-Plattformen und traditionellen
Finanzsystemen sind entscheidend für den Erfolg von Security Token. Forschungsarbeiten
könnten sich auf die Entwicklung und Implementierung solcher Standards
konzentrieren, um die breite Akzeptanz und Integration zu erleichtern.
Es freut mich übrigens, dass
basierend auf meiner Bachelorarbeit nun auch eine Masterarbeit an der JKU
durchgeführt wird, die das in der Bachelorarbeit dargelegte und untersuchte
fachlich-organisatorische Konzept konkret implementiert (Entwicklung eines funktionalen
Prototypen).
Investcon: Wenn Sie an Ihr Studium an der
Johannes-Kepler-Universität denken: was war da Ihr bislang schönstes Erlebnis?
Markus Sikora: Es ist sicherlich schwierig, von
einem schönsten Erlebnis zu sprechen. Zu den besonderen Momenten in einem
Studium zählen für mich jedenfalls solche, in denen man mit Freunden das
Hochgefühl über das Bestehen einer schwierigen Prüfung teilt, auf die man lange
Zeit gemeinsam hingearbeitet hat.
Investcon: Verraten Sie uns Ihre Pläne für
die Zukunft?
Markus Sikora: Zurzeit bin ich Trainee im
Portfoliomanagement bei “Kepler-Fonds” in Linz. Mein natürliches nächstes Ziel
ist eine Stelle als Portfoliomanager. Jedenfalls begeistern mich die Finanzmärkte
und ich sehe mich auch in Zukunft in diesem Tätigkeitsbereich. Und wer weiß, vielleicht
begegnen mir dabei irgendwann tokenbasierte Anleihen.
Investcon: Herr Sikora, vielen Dank für das
Interview, alles Gute für Ihre Masterarbeit und vielleicht auf ein baldiges Wiedersehen
beim InvestCon Finance Award.
Die Analyse
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Franziska Wazinger |
Investcon: Frau Wazinger, wir gratulieren ganz herzlich zu Ihrer preisgekrönten Masterarbeit. Sie haben die Arbeit dem Thema „Inflationsgeschützte Portfolios“ gewidmet und wurden dafür von der Jury mit dem Investcon Finance Award 2024 ausgezeichnet. Was hat Sie veranlasst, dieses Thema zu wählen?
FW: Herzlichen Dank! Die
Arbeit im Bereich Asset Management zu schreiben, war für mich von Vornherein
klar. Das genaue Thema hat sich dann aufgrund der Aktualität der Thematik
ergeben. Zur Zeit der Themensuche war die Inflations-Problematik gerade das Thema
und für mich auch gerade deshalb sehr spannend, da ich eine solche Phase zum
ersten Mal miterlebt habe. Da hohe Inflation wie bekannt die Kaufkraft mindert,
hat es mich interessiert, der Frage nachzugehen, ob es eine wirksame Möglichkeit
gibt, Vermögen durch ausgewählte Anlagen gegen den Inflations-induzierten
Kaufkraftverlust abzusichern.
Investcon: Bei Ihrer Arbeit haben Sie
sowohl die aktuelle Literatur analysiert als auch eine empirische Untersuchung
durchgeführt. Was ist dabei herausgekommen?
FW: Den besten
Inflationsschutz sowie zudem eine äußert attraktive Rendite in der von mir
untersuchten Hochinflationsphase boten Rohstoffe und im Speziellen der
Energie-Sektor, was natürlich darauf zurückzuführen ist, dass die kürzliche
Inflationsphase stark von den Energiepreisen geprägt war. Daneben konnten aber
auch nicht-zyklische Konsumgüter und das Gesundheitswesen gegen Inflation
absichern. Das wohl interessanteste Resultat war, dass auch breitgestreute
US-Aktien, wie z.B. der S&P 500, über die gesamte Inflationsperiode einen
wirksamen Schutz boten.
Investcon: Im letzten Teil Ihrer Arbeit
wiesen Sie auch auf Forschungslücken hin. Wo konkret orten Sie noch weiteren
Forschungsbedarf?
FW: Meine Analyse fokussierte
sich insbesondere auf die kürzliche Hochinflationsperiode von Mai 2021 bis Juli
2023, was zur Folge hat, dass bspw. der Energiesektor als Inflationstreiber
auch einen sehr guten Inflationsschutz bot. Weiteren Forschungsbedarf sehe ich
darin, verschiedene Hochinflationsphasen der Vergangenheit gemeinsam zu
untersuchen, um eine allgemeinere Aussage treffen zu können, welche
Anlageklassen bzw. Sektoren eine Absicherung bieten - unabhängig von den
jeweiligen Inflationstreibern.
Investcon: Wenn Sie an Ihr Studium an
der Johannes-Kepler-Universität denken: was war da Ihr bislang schönstes
Erlebnis?
FW: Erfolge zu feiern. Der
Abschluss meines Masters und die Zusage zur Universitätsassistenten-Stelle und
mein somit vorerst weiterer Verbleib an der JKU zählen definitiv zu meinen
Highlights, aber auch die Auszeichnung mit dem Investcon Finance Award, da es
als Anerkennung für die eigene Arbeit dient.
Investcon: Verraten Sie uns Ihre Pläne
für die Zukunft?
FW: Sehr gerne. Ich habe im Herbst nach Abschluss meines Masters mit dem Doktorat begonnen, wobei ich Teilzeit als Universitätsassistentin am Institut für betriebliche Finanzwirtschaft und Teilzeit im Anleihen-Portfoliomanagement einer oberösterreichischen KAG tätig bin. Nach Ende des Doktorats könnte ich mir sowohl einen weiteren beruflichen Weg in der Praxis des Asset Managements, als auch in der Forschung vorstellen - oder eine Mischung aus beidem, aber ich bin guter Dinge, dass sich das noch rechtzeitig weisen wird.
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Quelle: Anna Gappmaier |
Investcon: Frau Dr. Gappmaier, vorab herzliche Gratulation zu Ihrer hervorragenden Dissertation. Ihre Arbeit zum Thema „Der Einfluss von ESG auf das Kreditrisiko – Eine Analyse europäischer Unternehmensanleihen“ wurde von der Jury mit dem Investcon Finance Award für die beste Dissertation ausgezeichnet. Warum haben Sie sich gerade diesem Thema gewidmet?
Anna
Gappmaier: Ich
habe bereits im Masterstudium die Notwendigkeit gesehen, im Bereich ESG
(Environmental, Social, Governance) zu forschen und das hat mich motiviert ein
Doktorat zu beginnen. Denn gerade im Doktorat hat man dann die Zeit, sich tief
mit einem Thema auseinander zu setzen. Für den Themenbereich ESG war die
intrinsische Motivation ganz klar gegeben und ich denke das bildet eine
wichtige Grundlage, auch in Bezug auf das Durchhaltevermögen. Im Bereich ESG
sah ich die Forschungslücke vor allem im Bereich des Kreditrisikos.
Investcon: Sie haben sich bei Ihrer Arbeit nicht nur auf die Analyse der bisherigen Literatur beschränkt, sondern zusätzlich auch eine eigene empirische Untersuchung durchgeführt. Was ist dabei herausgekommen?
Anna
Gappmaier: Ich
habe die Auswirkung von ESG auf das Kreditrisiko europäischer Anleiheemissionen
der Jahre 2012-2022 untersucht. Dabei zeigen sich bislang aber wenig bis keine
Zusammenhänge. Das heißt die ESG-Performance eines Unternehmens zeigt
tendenziell keinen minimierenden Effekt auf das Kreditrisiko. Sogar einen
tendenziell negativen Effekt auf das Rating, sprich bessere ESG-Performance
geht mit schlechterer Bonität einher. Erklärt werden kann das unter anderem
damit, dass ESG meist hohe liquide Mittel für Investitionen bindet, es noch
schwer ist eine gute ESG-Performance überhaupt zu messen und auch
Ratingagenturen vor der Frage stehen, wie ESG "eingepreist" werden
kann.
Investcon:
Und wo sehen
Sie in diesem Zusammenhang noch weiteren Forschungsbedarf?
Anna
Gappmaier: Zuerst
sehe ich eine disaggregierte Betrachtung, also die isolierte Betrachtung von
Environmental, Social und Governance, als wichtig. Die aggregierte Betrachtung
bzw. Vermischung der einzelnen Themenbereiche zu einer Kennzahl habe ich
bereits versucht in meiner Dissertation aufzubrechen. Dennoch ergibt sich hier
Bedarf, weiter in die Tiefe zu gehen. Da spielt aber die Datenverfügbarkeit und
die Datenqualität eine Rolle. Meist ist es schwer nachvollziehbar, wie sich
ESG-Ratings zusammensetzen, die die ESG-Performance eines Unternehmens
widerspiegeln sollen. Mit den regulatorischen Anforderungen zur CSRD und den
ESRS wird sich die Datenlage verbessern, vor allem für nicht börsennotierte
Unternehmen, aber das dauert.
Investcon:
Beruflich sind
Sie derzeit ja in einer größeren oberösterreichischen Bank tätig. Verraten Sie
uns Ihre Pläne für die Zukunft?
Anna
Gappmaier: Ich
beschäftige mich gerade in einem Team mit ESG aus einer Risikoperspektive.
Dabei kann ich das in der Dissertation bereits erforschte weiter vorantreiben,
vor allem aus einer zukunftsorientierten Perspektive der Risikosteuerung.
Gerade die zukunftsorientierte Sichtweise ist im Bereich ESG so wichtig, an der
man aber im reinen Forschungsbetrieb meist an der Datenlage scheitert. Da geht
die Arbeit noch nicht so schnell aus! Allgemein möchte ich mich aber jedenfalls
immer mit innovativen Themen auseinandersetzen, Neues erforschen und bestehende
Denkmuster aufbrechen!
Investcon:
Wenn Sie an
Ihre Kolleginnen und Kollegen an der Johannes-Kepler-Universität denken:
Welchen Rat für das Studium möchten Sie diesen mitgeben?
Anna Gappmaier: Wenn man hart arbeitet, dann lohnt sich das und man kann das Ziel erreichen! Jedoch wurde mir einmal der Rat gegeben, dass man auch die Reise genießen soll. Rückblickend gesehen, gewinnt man auch wieder Energie, wenn man zwischendurch den Spaß nicht vergisst und mit StudienkollegInnen den Campus genießt und dort vielleicht das eine oder andere Bier trinkt.
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