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Donnerstag, 5. Juni 2014

Nervöse Anleger sind ein gutes Zeichen für die Aktienmärkte

Das laufende Jahr war in den ersten Monaten vor allem von einer Korrektur an den Börsen, Turbulenzen bei Schwellenländer-Währungen und einem Comeback des Goldpreises dominiert. Weitaus weniger Beachtung fand eine andere Rallye: Die Anleihenmärkte haben seit Jahresbeginn kräftig angezogen. Deutsche Staatsanleihen brachten ihren Anlegern zwei Prozent, amerikanische auf Eurosicht sogar etwas mehr. Auch US-Unternehmensanleihen waren seit Anfang Jänner ein gutes Geschäft. „Eine Fortsetzung dieses Trends ist schon sehr schwierig“, stellte Monika Rosen, Chefanalystin Private Banking bei der Bank Austria fest. Ein Grund mehr, um auf Aktien zu setzen. Der langfristige Aufwärtstrend sei intakt, auch noch im US-amerikanischen S&P-500-Index. Dafür spreche auch, dass vermögende Privatinvestoren in den USA derzeit zu 39 Prozent auf liquide Mittel und nur zu 25 Prozent auf Aktien setzten. „Die Leute warten auf eine Korrektur.“ Kommt es erneut zu einer solchen, ist genug Geld da, um rasch wieder in die Aktienmärkte zu fließen.

Doch wenn ein Bullenmarkt schon so lange läuft wie der gegenwärtige, dann sei Vorsicht geboten, schränkt Rosen ein. Man sollte auf Risikoanzeichen wie eine allzu gute Stimmung unter den Investoren achten. Doch gibt es auch Indizien dafür, dass sich der jahrelange Boom langsam seinem Ende nähern dürfte. Seit 2011 zeichnet sich eine Trendwende ab: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der US-Aktien zieht wieder an. „Seit damals steigen die Aktienkurse stärker als die Gewinne“, stellt Rosen fest. In den Jahren davor ist es umgekehrt gewesen; Aktien haben sich sukzessive verbilligt. Noch liegt das KGV zwar nur knapp über dem historischen Schnitt, billig sind US-Aktien damit aber nicht mehr. Weitere Turbulenzen an den Börsen sind daher möglich, zumal die Anleger sehr nervös sind. Letzteres sei aber gut, meint Rosen: Eine große Korrektur komme meist dann, wenn vorher alle euphorisch waren.

Was die einzelnen Aktienmärkte betreffe, so seien die Schwellenländer derzeit jedenfalls nicht teuer. Ob und wann eine Erholung einsetzt, hänge jedoch von der wirtschaftlichen Entwicklung in den aufstrebenden Volkswirtschaften ab. Doch nicht nur bei den Emerging Markets sieht die Expertin Aufwärtspotenzial, auch Japan traut sie noch einiges zu.

Streuen mildert Kursausschläge

Bank-Austria-Vorstand Robert Zadrazil verweist darauf, dass die Streuung über eine breite Anzahl von Assetklassen Schwankungen verringern und substanzielle Verluste vermeiden kann.
(Quelle: diepresse.com)

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