[... Gestern vor 25 Jahren ging die Deutsche Telekom an die Börse. Das ehemalige Staatsunternehmen Deutsche Bundespost hatte sich aufgespalten in Telefonie und Paket- und Briefversand. Alles was mit Telefon zu tun hatte, wurde privatisiert und unter das Volk gebracht. Es sollte der Beginn einer neuen Aktienkultur !
Der volksnahe Schauspieler Manfred Krug warb in einer riesigen Kampagne für die T-Aktie, zunächst allein und später noch mit seinem Kollegen aus dem Tatort, Charles Brauer.
Die Emission der T-Aktie fiel zusammen mit dem Beginn der breiten Nutzung des Internets und der Mobiltelefonie. Eine vollkommen neue Industrie entstand, heute 25 Jahre später ist sie permanenter Teil unseres Alltags. Und wie so oft in der Geschichte entwickelte sich im Vorfeld einer neu aufkommenden Technologie an den Aktienmärkten bereits ein riesiger Boom.
Doch nicht nur die T-Aktie stieg, alles was mit Internet und Mobilfunk zu tun hatte, kannte nur eine Richtung: aufwärts. Es entstand ein ganz neues Börsensegment in Deutschland, genannt „Neuer Markt“. Endlich hatten wir auch so etwas wie die Nasdaq in den USA und holten technologisch auf. Man musste an einen Firmennamen eigentlich nur ein „.de“ oder ein „.com“ anhängen und schon gingen die Kurse steil durch die Decke.
Und so scharrten sich die Leute vor dem Fernseher zusammen, um im n-tv-Laufband live die Kurse ihrer Aktien zu erfahren. Wurde eine Aktie neu in das Laufband aufgenommen, stieg sie allein an diesem Tag schnell um 30 Prozent, weil sie so in den Fokus kam. Es waren verrückte Zeiten. Im März 2000 fand dann die Blase ihren Höhepunkt. Was die meisten zunächst für eine Korrektur hielten, war der Beginn eines Absturzes, der den Nemax-Index, der die Aktien des Neuen Marktes enthielt, um 97 Prozent abstürzen ließ.
Immer wieder vergleichen erfahrene Börsianer, die die damalige Zeit erlebt haben, sie mit der heutigen. Da steigen unprofitable IT-Unternehmen deutlich schneller als die, die schon Gewinne machen. Neuemissionen werden teilweise wie damals in die Höhe gejubelt und auch im Bereich der erneuerbaren Energien und insbesondere im Wasserstoffbereich gibt es unbestritten teils absurde Kursbewegungen. Wer auch nur irgendein Produkt in der Planung hat, ist schnell an der Börse eine Milliarde Dollar wert. Elektroautobauer, die noch kein einziges Auto verkauft haben – wie jetzt Rivian – sind zeitweise mehr wert als VW. Und Tesla ist bekanntermaßen mehr wert als alle etablierten Automobilhersteller der Welt zusammen. Aber da gibt es eben auch die Big Techs wie Microsoft, Amazon, Apple Facebook, Alphabet und Nvidia, die wahnsinnig viel Geld verdienen. Billig sind sie sicher auch nicht, aber aufgrund ihrer Marktstellung und ihres Wachstums sind sie nicht absurd teuer. Und insofern ist die Situation von damals mit der heute nur bedingt vergleichbar.
Vergleiche mit dem Krypto-Markt passen besser
Wenn man eine Situation mit der vor gut 20 Jahren vergleichen will, dann ist es wohl eher die am Markt für Kryptowährungen. Coins, die schon als Spaß-Coins begeben werden, steigen trotzdem Tausende von Prozent in wenigen Tagen. Ohne einen inneren Wert oder einen praktischen Nutzen sind sie trotzdem Millionen wert. Es ist anzunehmen, dass hier eine große Blase vorhanden ist, die irgendwann auch im Ganzen platzt. Der Bitcoin und Ethereum sind womöglich die Microsofts und Intels von damals. Sie werden überleben, aber beim Platzen der Blase wahrscheinlich auch ein paar Blessuren bekommen. Nur weiß niemand, wann diese Blase platzt. ...] Quelle: www.onvista.de
Investcon Group Beteiligung GmbH Expertentipp:
Der Artikel bringt es perfekt auf den Punkt.
Während durch Beginn einer Jahrhundertkrise Anfang 2020 viele mit massiven Unternehmenspleiten rechneten, stiegen die Börsenkurse von einem Rekordhoch zum nächsten obwohl manche Firmen massive Umsatzeinbrüche verbüßen mussten und nicht alle von den staatlichen Förderungen und Zuschüssen der profitierten.
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Quelle: Bild von geralt auf Pixabay
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Somit muss jedem klar sein, je höher die Kurse steigen umso tiefer können sie einbrechen. Insbesondere wenn die staatlichen Förderungen und Hilfszusagen womöglich beendet werden.
Die meisten Unternehmen der .com-Blase aus dem Jahr 2000 existieren nämlich heute auch nicht mehr.
Fragen Sie daher unbedingt unsere staatlich geprüften BeraterInnen wie Sie von diesem Boom profitieren aber im Fall einer Korrektur auf der sicheren Seite sein können.
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