[... Vollzieht Argentinien, das vor 70 Jahren reicher war als etwa Australien und Kanada, nicht erneut einen Sprung ins Ungewisse?
Während sich mein Hairstyle nun allmählich jenem auf James-Last-Plattencovers annähert, erinnern die Schilder an den Ladenfronten an die Monate nach dem Staatsbankrott 2002: „Wir schließen“, „Räumungsverkauf“ oder schlicht „zu vermieten“. Ein Fünftel der knapp 600.000 Klein- und Mittelbetriebe des Landes hat schon zugemacht. Viele Firmen überleben nur, weil der Staat ihnen Teile der Lohnkosten überweist. Aber das geht nicht mehr lange. Die Regierung kalkulierte mit zwei bis drei Monaten Quarantäne und finanzierte diese, mangels anderer Möglichkeiten, mit der Notenpresse. Mehr als eine Billion Pesos wurden 2020 bereits gedruckt, etwa 12,8 Milliarden Euro. Nun will Präsident Fernández die Staatshilfen zumindest in den reaktivierten Landesteilen zurückfahren, aber auch dort sind die Umsätze brutal eingebrochen. Es droht eine gigantische Konkurswelle – sollte die Justiz irgendwann mal wieder funktionieren. ...] Quelle: www.diepresse.com
Der Landesname Argentinien leitet sich von der lateinischen Bezeichnung für Silber "argentum" ab und stammt aus der spanischen Kolonialzeit, als man hier Edelmetalle zu finden hoffte. Bis zu seiner Unabhängigkeit 1816 war es Teil des spanischen Kolonialreiches.
Bis etwa 1950 war Argentinien eines der reichsten Länder der Erde. Wirtschaftlich spielten traditionell die Landwirtschaft, Viehzucht und der Rohstoffabbau eine große Rolle, wenn auch heute der Dienstleistungssektor, mit rund 60 %, den größten Anteil am BIP ausmacht.
Argentinien, das ja bereits nach dem Staatsbankrott im Jahr 2001 viele Österreicher um ihr hartes Erspartes brachte, schlittert nun zum zweiten mal in Richtung pleite!
Anscheinend bringt der Ausbruch der Corona Pandemie eine neue Weltordnung, bei der populistische Politiker weltweit besonders schlecht abschneiden.
Schon vor Corona galten zwei Drittel aller Minderjährigen und vier von zehn Argentiniern als arm! Kein öffentliches Leben bedeutet für gut acht Millionen Menschen kein Geld und somit auch nichts zu essen. Für sie bereitet die Regierung derzeit die dritte Sonderzahlung von etwa 85 US-Dollar vor, weniger als ein monatlicher Mindestlohn. Damit dieses Geld auch reicht, wurden die Preise von ca. 200 Produkten, sowie Energiekosten eingefroren und mit weiteren Zuzahlungen, werden auf diese Weise mehr als zehn Prozent der Bevölkerung vor der Armut bewahrt, gibt die Regierung an.
Wenn man bedenkt, dass Argentinien als die argentinische Schweiz von Südamerika bezeichnet wurde, die einst Wohlstand und beste Lebensverhältnisse hatte, zeigt gut wie ungeheuer schnell korrupte Politiker und Misswirtschaft ein Land zerstören können! Das sollte jeder bei der nächsten Wahl bedenken und um sich weitgehend zu Schützen, sollte man sein Vermögen möglichst breit streuen um im Fall der Fälle immer auf der sicheren Seite sein zu können!
Denn wer bspw. alles nur auf eine Bank setzte, konnte sogar hier in Österreich/Mattersburg erleben wie schnell alles im Leben aufgebaute, von heute auf morgen weg sein kann. Als konzessionierte Wertpapierfirma und staatlich geprüfter Vermögensberater ohne Beteiligung an einer Bank oder Versicherung, stehen wir Ihnen dabei gerne zur Seite und versuchen immer alle Aspekte dafür bestens zu berücksichtigen.
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