[... Für Ökonomen ist es gerade eine richtig großartige Zeit. Endlich läuft es wieder so, wie man es aus den Lehrbüchern kennt. Der Aufschwung könnte aus einem Volkswirtschaftsseminar stammen. Mit all den Nebengeräuschen, die gerade zu hören sind. Verknappung bei Gütern und Arbeitskräften sowie steigende Preise. Die Probleme mit den Lieferketten waren nicht ganz erwartbar. Angebot und Nachfrage sind in diesen Phasen aus dem Gleichgewicht. „Kurzfristig“, sagen die Experten. Schon scheint sich die Lage zu beruhigen. Die Rohstoffpreise sinken bereits, ja der Holzpreis in den USA kracht genauso schnell wieder zusammen, wie er vor wenigen Monaten explodiert ist.
Aber natürlich gibt es nicht nur Optimisten unter den Finanzexperten und Ökonomen. Michael Burry ist einer der ganz großen Skeptiker. Der Hedgefondsmanager wurde berühmt, weil er 2007 den Kollaps des US-amerikanischen Immobilienmarkts vorhergesagt hat. Die Welt schlitterte in eine veritable Finanz- und Wirtschaftskrise, und Burry verdiente sich eine goldene Nase dabei. Mittlerweile nennt man ihn „Starinvestor“. Und Burry wettet schon wieder. Gegen den Bitcoin und gegen die außer Rand und Band geratenen Finanzmärkte. Keiner weiß, wann und wo die nächste Blase platzt. Ob nicht schon bald die Konsumentenschützer Sammelklagen gegen Bitcoin-Händler einbringen, weil sie die armen, unschuldigen Kleinanleger um ihr hart verdientes Geld gebracht haben. Burrys Lieblingsgegner ist übrigens Bitcoin-Twitterer Elon Musk. Mr. Big Short setzt 500 Millionen Dollar auf den Absturz der Tesla-Aktie. Es sind natürlich niedlich kleine Einsätze, mit denen Burry hantiert. Die Notenbanken dieser Welt pumpen im Schnitt 711 Millionen Euro in die Wirtschaft, damit ihr nicht die Luft ausgeht. Nicht einmalig wie Burry, sondern jede Stunde.
Und sie erzeugen damit ein System, das noch viele Lehrbücher hervorbringen wird. Soll doch einer verstehen, warum ein Land wie Griechenland, das noch gestern vor dem Staatsbankrott stand, heute Geld kassiert fürs Schuldenmachen. Soll noch einer verstehen, warum Staatshilfen von 1,9 Billionen Dollar in den USA oder das 750-Milliarden-Euro-Hilfspaket der EU keine nachhaltige Teuerung bedeuten werden. Klar ist, dass Leute wie Michael Burry auch ihre Lehrbücher gelesen haben. Und ein schneller Anstieg von Staatsschulden gepaart mit aufgeblähten Finanzmärkten hat immer ein böses Ende genommen. Schlag nach bei der Weltwirtschaftskrise 1929, bei der Dotcom-Blase 2000 oder der Finanzkrise 2008. Und manchmal kommen Krisen aus heiterem Himmel und ganz ohne Lehrbuch daher. ...]
Investcon Group Beteiligungs GmbH Expertentipp:
Aufgrund der seit eineinhalb Jahren steigenden Börsenkurse, ist es momentan wirklich schwierig vorherzusagen wie sich die Wirtschaft zukünftig entwickelt, insbesondere mit dem Beginn der 4. Corona-Welle!
Durch die Impfungen und 3G-Regel schien auch
hier der größte schrecken genommen und aufgrund
der massiven Geldmengenerweiterung sowie der staatlichen Förderungen weltweit, steht die reale Wirtschaftsentwicklung nicht mehr im Bezug zu den steigenden Börsenkursen!
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Quelle: Bild von Tumisu auf Pixabay |
Ob aufgrund der Geldmengenerweiterung nun ein Crash kommt, ist leider ungewiss. Das wäre nur eine Möglichkeit, was passieren könnte. Die 2. Variante wäre eine langfristig steigende Inflation, so wie es beispielsweise in Japan seit der Japan-Krise im Jahr 1990 gekommen ist!
Der richtungweisende Kursbarometer Nikkei rauschte im Jahr 1990 binnen einiger Monate fast 40 Prozent in die Tiefe, der Marktwert aller an der Tokioter Börse notierten Firmen verlor 232 Billionen Yen oder 1,4 Billionen Euro, die landesweiten Preise für Grundstücke sanken um insgesamt 200 Billionen Yen. Damit war die größte kreditfinanzierte Spekulationsblase der damaligen Finanzgeschichte geplatzt. Seit dem steigen die Sachwerte unaufhaltsam und Immobilien sind so teuer wie nie! Die Börse hat in dieser zeit zwar gerade die Kurse von damals wieder erreicht aber die Wirtschaft funktioniert bestens!
Also lassen Sie sich momentan nicht verängstigen. Unsere staatlich geprüften Beraterinnen und Beratern informieren Sie sich über alle politische Risiken! Denn wie man auch am Wochenende vom 9.-10. Oktober in Österreich sehen konnte, ändert sich alles nicht nur schnell sondern auch oft unerwartet!
Die Analyse dient nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Konsultieren Sie vor Anlageentscheidungen Ihren INVEST-CON Berater.
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