Die letzte Blüte der Internetindustrie im Silicon Valley liegt nur wenige Jahre zurück. Nach dem Absturz verloren zahlreiche Menschen ihren Job. Kritiker vermuten schon die nächste Blase.
Es ist nicht das erste Mal, dass die IT-Wirtschaft im Silicon Valley ein Hoch erlebt: Der letzte Boom gipfelte im Platzen der Dotcom-Blase ab dem Jahr 2000. Und auch damals veränderte der Boom den Immobilienmarkt drastisch: Es wurden riesige Häuser für die zahlreichen neuen Millionäre gebaut, die nach dem Absturz plötzlich niemand mehr haben wollte. Denn sie waren zwar nur noch einen Bruchteil dessen wert, was sie in der Hochphase gekostet hatten. Aber immer noch zu viel, als dass sie sich ein Normalbürger hätte leisten können.
Besonders stark litten damals die Gemeinden, die plötzlich einen Großteil ihrer Einnahmen verloren: In Kalifornien sanken die Einnahmen aus der Kapitalertragsteuer und der Steuer auf Aktienoptionen von 17 Milliarden Dollar in der Hochphase auf fünf Milliarden Dollar. Zudem ist die Grundsteuer in den USA eine wesentliche Einkommensquelle für die Gemeinden – sie steigt mit dem Wert der Immobilien. Die Kommunen hatten mit den Überschüssen kalkuliert und schauten plötzlich durch die Finger. Zahlreiche Menschen verloren nach dem Einbruch ihre Jobs: Laut Statistik gingen in den Jahren nach dem Absturz in der Bay Area rund um San Francisco 200.000 Arbeitsplätze verloren.
Wird sich dieses Szenario wiederholen? Dafür, dass sich im Silicon Valley schon das nächste Gewitter zusammenbraut, sprechen die hohen Bewertungen junger Firmen: Google etwa soll vor Kurzem vier Mrd. Dollar für den Videodienst Snapchat geboten haben. Solche Meldungen sind keine Einzelfälle. Auch die jüngsten Börsengänge – Twitter und Facebook – zeigen in diese Richtung. Im Gegensatz zur Dotcom-Blase sind die Investoren derzeit aber noch viel zurückhaltender.
Und im Gegensatz zum Dotcom-Boom haben die hoch bewerteten Firmen zumindest schon ein Geschäftsmodell vorzuweisen. Auch das war damals anders.
(Quelle: DiePresse)
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