Auch wenn für Rohstoffinvestoren die letzten drei, vier Jahre eine schwere Zeit waren, gibt es wieder einen positiven Ausblick für die kommenden Jahre, denn "[...] nie zuvor gab es so eine Blase wie aktuell am Rentenmarkt. Wenn man die Daten bis zur Gründung der Bank of England 1694 zurückgeht, hat es noch nie so niedrige Zinsen gegeben. Zehnjährige deutsche Staatsanleihen notieren umgelegt mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund 300. Man bräuchte auf derzeitigem Niveau also 300 Jahre, um das eingesetzte Kapital zu verdoppeln. Mittlerweile weisen weltweit 16 bis 18 Prozent der Staatsanleihen sogar einen negativen Zinskupon aus. [...] Die derzeitigen Bewertungen an den Aktien- und Anleihenmärkten sind nur zu rechtfertigen, weil die Zinsen so niedrig sind. [..] Anleihen sind schon seit Jahren sehr hoch bewertet. [...] Der Auslöser für eine Umkehr wird auf jeden Fall ein Anstieg der Rohstoffmärkte sein. Wir erleben ein Abarbeiten von Blasen – ein Blasen-Karussell, bei dem jetzt die Anleihen dran sind. Die einzige Anlageklasse in diesem Karussell, die unterbewertet ist, ist der Rohstoffsektor. [...]". (Quelle: Wirtschaftsblatt)
Expertentipp:
Wie vom Experten im Artikel gut beschrieben wird, stehen die Chancen auf steigende Gold Kurse sehr gut. Da aber Gold auch ein "Einzeltitel " ist, und unvorhersehbare Ereignisse zu starken Kursbewegungen führen können, empfehlen wir, wie bei allen Investments vor allem laufende Investitionen zu tätigen, um hier starken Schwankungen vorzubeugen.
Bitte bedenken Sie, dass nur ein geringer Anteil der Österreicher in Gold investiert ist und daher, sollte tatsächlich ein Einbruch der Rentenmärkte (vor allem für Bausparverträge, klassische Lebensversicherungen und Sparbücher relevant) kommen, sind die meisten Anleger, wie fast immer bei großen wirtschaftlichen Einbrüchen, mit Ihren Ersparnissen schlecht aufgestellt. Auch 2014 war Gold eines der Top-Investments, obwohl alle Medien und die breite Masse nur negativ berichtete.
Die Analyse dient nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Konsultieren Sie vor Anlageentscheidungen Ihren INVESTcon Berater.
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