Montag, 23. September 2013

Physische Goldnachfrage wächst stark - Teil 2

Die explodierende Nachfrage nach physischem Gold (in Form von kaum verarbeitetem Schmuck, Münzen und Barren) in Indien und China mit insgesamt rund zwei Milliarden Einwohnern, schlägt sich auch in den Zahlen nieder: Die Chinesen kauften 276 Tonnen Gold im zweiten Quartal, ein Plus von 87 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahr. Die Nachfrage nach Barren und Münzen stieg um gewaltige 157 Prozent. Die Inder kauften 310 Tonnen Gold – ein Plus von 71 Prozent gegenüber dem Vorjahr, die Nachfrage nach Barren und Münzen stieg um 116 Prozent.

Aber die wachsende physische Nachfrage ist kein allein asiatischer Trend.

Während aus den Goldfonds rund 402 Tonnen Gold abgezogen wurden, zog die globale Nachfrage nach Barren und Münzen um 78 Prozent an und kletterte auf 508 Tonnen. Auch die Zentralbanken erwiesen sich einmal mehr als verlässliche Nachfragequelle und kauften 71 Tonnen zu (rund 94 Tonnen weniger als 2012).
Die wachsende Nachfrage nach physischem Gold ist freilich dem „günstigen“ Goldpreis geschuldet. In Dollar gemessen fiel die Nachfrage um fast 40 Mrd. Dollar – keine geringe Summe. Das entspricht einem Minus von 23 Prozent – elf Prozentpunkte mehr als der Preis im Quartal gefallen ist.

Quelle: www.prorealtime.com, Gold Unze in USD Monatschart

Quelle: Die Presse

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