[... Gold wird auf lange Sicht profitieren, weil der Dollar seinen Status als Weltleitwährung einbüßen wird, sagt Ronald-Peter Stöferle, Partner und Fondsmanager bei der unabhängigen Investmentboutique Incrementum in Liechtenstein. Der gebürtige Wiener verfasst seit 2007 den weltweit viel beachteten „In Gold we trust“-Report.
WirtschaftsWoche: Herr Stöferle, Krieg, Inflation, Rezessionsgefahren, aber der Goldpreis notiert 15 Prozent unter Jahreshoch. Was ist los?
Ronald-Peter Stöferle: Nun, das ist immer eine Frage der Perspektive. Aus Sicht eines Euroanlegers liegt der Goldpreis seit Jahresanfang acht Prozent vorne. Das ist nicht so schlecht im Vergleich zu den anderen Anlageklassen. Und in Dollar sieht es auch nicht ganz so schlecht aus, relativ gesehen. Aber Gold litt vor allem unter der massiven Dollarstärke der vergangenen Monate.
Wegen der hohen Inflation hat die US-Notenbank Fed die Zinsen in einem rekordverdächtigen Tempo angehoben. Das hat den Dollar gestärkt.
Richtig, aber die Fed wird dieses Tempo vermutlich nicht durchhalten.
Warum? Die Inflation ist immer noch hoch.
Die USA befinden sich bereits in einer Rezession. Seit zwei Quartalen schrumpft die Wirtschaft, in der Eurozone vermutlich ebenfalls. Außerdem weiß auch die Fed, dass ein großer und schneller Liquiditätsentzug einen Finanzunfall auslösen kann. Die Inflationsraten werden auf Sicht der nächsten Monate vermutlich nach unten gehen. Für das nächste Jahr preist der Markt bereits Zinssenkungen ein.
Was wird den Goldpreis langfristig bewegen?
Gold wird langfristig von verstärkter De-Dollarization profitieren.
Was meinem Sie damit?
Wir sind Augenzeugen eines folgenreichen Vertrauensbruchs, der den Boden für eine Abkehr vom Dollar als Weltreservewährung bereitet und mittelfristig den Weg in eine neue globale Währungsordnung beschleunigt. Der Beschluss der G7 und der EU vom 26. Februar, die Dollar- und Euro-Währungsreserven der russischen Zentralbank, die etwa 60 Prozent ihrer gesamten internationalen Reserven ausmachen, einzufrieren, wird in die Geschichte eingehen.
Es gab schon früher Sanktionen, etwa gegen Venezuela oder den Iran.
Richtig, aber noch nie gegen eine Vetomacht im UN-Sicherheitsrat, ein ehemaliges Mitglied der G8, eine Atommacht und einen der weltweit bedeutendsten Rohstoffexporteure. ...] Quelle: www.wiwo.de
Investcon Group Beteiligungs GmbH Expertentipp:
Gold ist nach dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine vorerst auf ein all-time-high gesprungen.
Jetzt, wie in dem obigen Artikel beschrieben, ist Gold aufgrund verschiedenster Ereignisse gesunken. Das bedeutet, dass wir derzeit einen attraktiven Kaufkurs haben.
Nichtsdestotrotz ist Gold eine gute Absicherung und eine wichtige Alternative zum Ausgleich der hohen Inflation. Dadurch bleibt Gold ein wichtiges Asset in jedem Portfolio.
Insbesondere wenn man bedenkt dass die Inflation in Russland bei ca. 15 % und in der Türkei bei rund 80 % liegt.
Über unsere Partnerfirmen können Sie Gold steuerfrei, sicher in der Schweiz kaufen und im zollfreien Lager aufbewahren oder nach Hause liefern lassen. Wie das funktioniert, erklären Ihnen gerne unsere Beraterinnen und Berater!
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