Mittwoch, 21. Dezember 2022

Zahl der Baubewilligungen um fast ein Drittel eingebrochen #InvestconKredite #InvestconImmobilien #Baukosten

[... Der Bau von 5155 Wohnungen wurde in den ersten sechs Monaten 2022 in Oberösterreich genehmigt, wie aus Zahlen der Statistik Austria geht. Das waren um 28,7  Prozent weniger als im ersten Halbjahr des Vorjahres. Damals waren es 7232 Wohnungen. Auch in den Jahren davor waren die Baubewilligungen höher gelegen – es waren 5960, 6714 und 6499.


Der Rückgang heuer ist sowohl auf den Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser als auch der mehrgeschoßigen Wohnhäuser (ab drei Wohnungen) zurückzuführen. Bei Ersteren ist die Zahl der Baubewilligungen in Oberösterreich im ersten Halbjahr um 23 Prozent im Vergleich zu 2021 gesunken, bei Zweiteren um 28,5 Prozent. Noch stärker ging es bei den An-, Auf- und Umbautätigkeiten nach unten – um 35,3 Prozent.

Die Abkühlung der Bauwirtschaft dürfte zu einer höheren Arbeitslosigkeit in dem Sektor führen. Wie berichtet, erwarten AMS und Bauinnung, dass heuer mehr Mitarbeiter im Winter stempeln geschickt werden und dass es weniger Wiedereinstellungszusagen als früher gibt.  Profitieren können Konsumenten. War es zuletzt für viele schwer möglich, überhaupt ein Angebot von Professionisten oder Baufirmen zu bekommen, dreht sich die Situation nun. Die hohen Baupreise könnten etwas an Dynamik verlieren. Hier spielen aber auch die internationalen Rohstoffmärkte und die Lohnabschlüsse eine Rolle. ...] Quelle: www.nachrichten.at

Investcon Group Beteiligungs GmbH Expertentipp: 


Ja, in den letzten Jahren gab es viel kurioses und es waren oftmals angespannte Zeiten.

Während am Anfang der Pandemie die bereits schon hohen Immobilienpreise und Baupreise nochmals explodiert sind, obwohl keiner wusste wie sich die Zukunft entwickeln wird, ist es nun zuletzt zu massiven Zeitverzögerungen am Bau gekommen. Insbesondere da niemand wusste ob und wann Baumaterialien lieferbar sind.

Aktuell erinnert das alles sehr an das Jahr 2007, kurz vor dem Konkurs von Lehman Brothers, der seinerzeit weltgrößten Investmentbank. Immobilienpreise und Immobilienaktien erreichten nie erwartete Höhen und plötzlich brachen die Preise massiv ein. Damals mussten sogar große Immobilienfonds abgewickelt werden.

Im Jahr 2022 sind die Aktienkurse der großen Immobiliengesellschaften in Deutschland, wie Vonovia, LEG Immobilien und der Adler Group massiv hinunter gegangen. Manche stehen sogar kurz vor dem Aus. Im Unterschied zum Jahr 2008 sind die Immobilienpreise aber noch gar nicht eingebrochen und es geht mehr um die Bewertungen von Immobilien, aufgrund des höheren Zinsniveaus. Dennoch ist klar, dass die Pleiten und die höheren Zinsen sich auf die Baupreise auswirken wird. Die Stahl- und Holzpreise sind bereits im Sommer stark eingebrochen und somit ergibt sich wieder eine gute Gelegenheit zum Bauen.

Quelle: Bild von annca auf Pixabay

Auch zu bedenken gilt, dass der Finanzmarkt heute ein ganz anderer, als im Jahr 2008 ist. Es ist nicht davon auszugehen, dass wie damals die Wirtschaft weltweit für mehrere Jahre einbricht. Das bedeutet, dass nun eine gute Zeit für die Anschaffung eines Eigenheims ist. Für Immobilieninvestments wird es jedoch noch einige Zeit problematisch bleiben. Wie wir unsere KlientenInnen schon seit der Corona-Pandemie, aufgrund von geschlossenen Restaurants, Geschäften, Büros, sowie der stark eingebrochene Tourismus bei Hotels, hinweisen.



Die Analyse dient nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Konsultieren Sie vor Anlageentscheidungen Ihren INVEST-CON Berater.

  

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