Dienstag, 18. November 2014

Krisengeschüttelte Banken stecken auch Milliardenstrafen locker weg

Wie kann es sein, dass Banken, die in der Finanzkrise aus dem Rettungsfonds Hilfe in Anspruche nehmen mußten, Milliarden für Strafen aufgrund Sanktionsverstöße aufbringen können? Wo kommen die Reserven her?

"[....] Bei einigen Geschäften in den Jahren 2002 bis 2009 verstieß die Bank gegen US-Wirtschaftssanktionen gegen den Sudan, den Iran und Kuba. 2014 erklärte sich die Bank schuldig. Für die Zahlung von 8,83 Milliarden Dollar entgeht sie einem drohenden Gerichtsverfahren.[...]" (Quelle: Wikipedia)

"[...] Die BNP hat für die bereits seit Monaten drohende Strafzahlung bislang nur 800 Millionen Euro zurückgelegt. Allerdings kann die Bank auf üppige Reserven zurückgreifen. Ihr Finanzpolster belief sich Ende 2013 auf 94,4 Milliarden Euro. [...]" (Quelle: Tagesschau)


Wenn einem Unternehmen eine Geldstrafe von mehr als 8 Mrd. Euro verhängt wird, um rechtlichen Folgen zu entgehen,  und die Zahlung für das Institut gar kein Problem ist, da auf Reserven von über 90 Mrd. Euro zurückgefgriffen werden können, muss man schon die Frage stellen, ob die Rettung der Banken durch die Staaten  in Europa die Richtigen erwischt hat? Vor allem da jetzt die Länder finanzielle Probleme haben und man bedenkt, dass in den USA seit Krisenbeginn gut 800 Institute abgewickelt wurden und die USA jetzt wirtschaftlich besser da stehen als alle anderen Krisen Länder. Es gibt anscheinend sinnvollere Alternativen!
Auf jeden Fall sieht man, dass es durchaus lukrativer sein kann, sein Geld selbst zu veranlagen, als es der Bank für minimale Zinsen auf Sparbuch oder Konto zu überlassen. Fragen Sie mal Ihren Banker, ob Ihnen die Bank Sicherheiten geben kann, wenn Sie der Bank einen größeren Betrag als Kredit geben - sprich auf dem Sparbuch anlegen (klingt doch gleich besser für den Schuldner, oder?).

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