"[...] Denn die Ursachen für den Preisverfall bestehen weiterhin. Im Laufe des Jahres könnte der Preis jedoch auch wieder steigen. [...] Die Gründe sind die gleichen wie im alten Jahr: Überversorgung und Angst vor einer konjunkturbedingt schwächeren Nachfrage. Dazu gesellt sich die Aufwertung des Dollar. Öl, das in der US-Währung bezahlt wird, wird dadurch für Käufer aus anderen Währungsgebieten teurer.
Im vergangenen Jahr haben sich die Preise für Rohöl nahezu halbiert. Einen derartigen Preisrutsch erlebten die Märkte zuletzt während der Rezession im Jahr 2008.[...]" (Quelle: N-TV)
Brent Oil, Quelle: teletrader.com |
Experten
Tipp:
Wie im
Artikel erwähnt, gab es das letzte mal einen derart starken Rohölpreis Einbruch
zu Beginn der Finanzkrise 2008. Damals fiel der Kurs von
gut 140 Dollar pro Barrel (Maßeinheit
für ein Fass Öl) auf ca 30
Dollar. Der Preisrutsch war 2008 ein Vorbote für den Einbruch der Weltwirtschaft, der in einer
Krise unvorstellbaren Ausmaßes und in der Rettung von zahllosen Banken
und auch Staaten endete, wie auch zb. Griechenland. Im
Vergleich zu damals verbuchen die Aktienmärkte nach wie vor absolute
Spitzenwerte. Ob dieses
mal die Händler für Öl komplett
falsch liegen oder ob es weltwirtschaftlich und an den Aktienmärkten wie damals endet, damit sollte nicht spekuliert werden. Auf jeden Fall sollte die Möglichkeit in Betracht gezogen und das
Portfolio dementsprechend aufgestellt werden. Denn nichts zu tun ist bei einem absoluten Tiefstand bei den Zinsen und großen Inflations- und Deflationsgefahren genau so
riskant.
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