[... Mit Ungewissheit leben lernen, Zukünfte antizipieren, ins Offene planen – für Gerd Gigerenzer sind das heute auch unternehmerische Kardinaltugenden. Der Psychologe empfiehlt Managerinnen und Managern eine seriöse Risikokalkulation und eine Priorisierung von Wahrscheinlichkeiten: „Nehmen Sie Putin“, sagt Gigerenzer: Der russische Staatschef werde ziemlich sicher versuchen, seinen Krieg gegen die Ukraine in die Länge zu ziehen, weil er mit der Kriegsmüdigkeit des Westens rechne und hoffe, dass Donald Trump im Herbst 2024 abermals US-Präsident werde: „Dann dürfte die Unterstützung für die Ukraine zurückgehen.“ Natürlich könnte es auch anders kommen. Aber das Risiko, auf ein solches Szenario nicht vorbereitet gewesen zu sein, ist allemal höher als das Risiko, sich darauf einzustellen.
Das Problem: Es gibt nicht nur den Worst Case. Sondern unendlich viele Risiken, gegen die Unternehmen sich mit Resilienzstrategien wappnen müssen. Und natürlich immer neue Megatrends, die permanent adressiert gehören. Digitalisierung, Urbanisierung, Industrie 4.0, Nachhaltigkeit, New Work, Globalisierung, Wissensgesellschaft, die Revolution der künstlichen Intelligenz – Managerinnen und Manager müssen auf all diese Entwicklungen schnell reagieren, besser noch: „the next big thing“ antizipieren. Und auch das ist noch nicht alles. Viele Unternehmen haben mit eigenen Krisen zu kämpfen. Die Immobilienbranche wird von hohen Zinsen gebremst. Stahlproduzenten stellen ihren Energiebedarf auf grünen Wasserstoff um. Etablierte Autobauer müssen ihr Verbrenner-Know-how abschreiben.
Es ist eine Zäsur für die Wirtschaft und eine Art Dauerübergang zugleich. Nie zuvor seit 1945 mussten Unternehmen mehr Krisen, Trends, Entwicklungen parallel bearbeiten – und vorwegnehmen. Es geht nicht mehr um Prozessoptimierungen und immer kürzere Innovationszyklen wie in der Just-in-time-Economy der vergangenen drei, vier Jahrzehnte. Sondern um Steuerungs- und Anpassungskompetenz unter der Prämisse des Möglichen und Denkbaren: just in case.
Paul Niederstein hat neulich einen Spruch aufgeschnappt: Starte positiv in den Tag – aber rechne damit, dass er katastrophal werden könnte. „Da ist viel Wahres dran“, sagt Niederstein. Seine The Coatinc Company ist Deutschlands ältester Familienbetrieb. Paul Niederstein führt die Verzinkungsfirma in 17. Generation. Wenn einer was von Anpassung versteht – dann er. ...] Quelle: www.wiwo.de
Investcon Group Beteiligungs GmbH Expertentipp:
Es steht außer Frage, dass das Jahr 2023 wirklich ein furchtbares Jahr war. Nach wie vor tobt der entsetzliche und sinnlose Krieg in der Ukraine und nun auch am Gazastreifen. Aber auch die explodierenden Lebensmittel,- Rohstoff,- sowie Energiepreise bei uns, gaben uns einen kleinen Einblick was Schlimmes, z. B. aufgrund der ausgebliebenen Getreidelieferungen aus der Ukraine, in den Entwicklungsländern ablief.
Doch wie in der Corona-Pandemie, konnten wir schnell erkennen, dass jede Krise auch viele einmalige Chancen mit sich bringt. Bspw. boomte im Jahr 2021 der Online-Handel, Homeoffice- und Onlinemeeting-Tools. Einen Boom konnten auch die regionalen Lebensmittelhändler vermerken.
Im Jahr 2023 erlebten dann die erneuerbaren Energien einen rasanten Aufschwung. Bereits zu Weihnachten 2023 produzierte Deutschland mehr Strom aus nachhaltigen Quellen als verbraucht wurde.
Das führt auch dazu, dass Kriegstreiber, die zum Großteil vom Geld aus Öl- und Gasgewinnen leben, zukünftig weniger Einnahmen generieren.
Auch der Einbruch der großen Technologieunternehmen durch die Zinserhöhung im Jahr 2022 feierte 2023 ein fulminantes Comeback.
Zudem war natürlich ein großer Krisengewinner der Goldpreis. Viele unserer KlientInnen können sich jedes Jahr über neue Rekorde freuen. So traurig auch die Entwicklungen auf der Welt sind, bringt es nicht viel, den Kopf in den Sand zu stecken. Ratsam ist es, jetzt Kontakt mit Ihrer/m Consulter/in aufzunehmen und zu fragen wie auch Sie von neuen Trends wie u. a. KI, nachhaltigen Investments und Industriemetallen profitieren können.
Denn hier gibt es unzählige Möglichkeiten und Chancen, jetzt und in der Zukunft.
Die Analyse dient nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Konsultieren Sie vor Anlageentscheidungen Ihren INVEST-CON Berater.
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