[... Jetzt ist viel Fantasie gefragt: Nehmen wir mal an, Noch-Bundeskanzler Olaf Scholz würde eine Kryptowährung auf den Markt bringen. Und tatsächlich würden viele Menschen auf diesen Spaß aufspringen und in die Digitalmünze investieren. Deren Kurs würde um ein Vielfaches steigen, schneller als die Umfragewerte des SPD-Kanzlerkandidaten fallen. Würden Sie einen Scholz-Coin kaufen?
Aus deutscher Perspektive klingt diese Frage absurd. Im Trump-Land USA ist so ein Szenario nun Realität geworden. Nur wenige Tage bevor Donald Trump erneut ins Weiße Haus erzog, warb er öffentlichkeitswirksam für eine eigene Kryptowährung: $TRUMP. Wenig später folgte ein Token, der nach seiner Frau Melania benannt ist. Innerhalb weniger Tage pumpten Anleger mehr als 16 Milliarden Dollar in die Trump-Coins. Damit sind sie mehr wert als einige Dax-Konzerne.
Warum? Gute Frage. Bei den Trump-Währungen handelt es sich um Memecoins. Das sind Spaß-Kryptowährungen, die auf Internethypes beruhen. Letztlich machen sich die Trumps damit selbst zum Digitalphänomen. Ihre Memecoins können überhaupt nichts, sondern sind nur so etwas wie ein Community-Element. Nach dem Motto: Seht her, ich stehe zu Trump!
Ja, die Trump-Coins haben – wenn man den Jubel-Posts in den sozialen Netzwerken glauben darf – einige Menschen schnell reich gemacht. Das sei ihnen gegönnt, schließlich sind sie ein großes Risiko eingegangen. Memecoins sind absolute Zockerei, viele schmieren kurz nach Handelsstart ab. 90 Prozent der Anleger machen damit Verlust oder höchstens einen Mini-Gewinn. Wer meint, sein Geld mit solchen ultraspekulativen Wetten im Zweifel zu verbrennen, den kann man nicht aufhalten.
Trump hat sich in den letzten Monaten zur großen Heilsfigur des Kryptosektors entwickelt. Als „Krypo-Präsident“ in spe versprach er eine kryptofreundliche Politik. Sogar eine staatliche Bitcoin-Reserve brachte er ins Spiel. Die Branche jubelte, Anleger honorierten die Aussicht auf eine laxere Regulierung mit satten Kurszuwächsen.
Erstmal werden all diese Ziele aber durch seine Memecoin-Aktion überschattet. Es ist eine Aktion, die er wie ein Internet-Troll vollkommen unvermittelt übers Wochenende startete. Und eine, mit der viele späte Investoren Geld verlieren. Geld verdient damit vor allem einer: Trump selbst.
Denn: Bislang wurden nur 20 Prozent der Coins ausgegeben. Die restlichen 80 Prozent liegen noch bei Trump und zwei mit ihm verbandelten Unternehmen. Ihr Wert auf dem Papier: etwa 42 Milliarden Dollar. Die Außenwirkung dürfte jetzt mal wieder sein: Krypto, das ist doch alles Casino!
Dabei kann man den Bitcoin – so sehr man ihn vielleicht kritisieren mag – nicht mit Memecoins vergleichen. Mit nur wenigen Mausklicks kann jeder einen solchen Schrott-Token erstellen, Insiderhandel betreiben und sich nach einem Bull-Run mit viel Geld aus dem Staub machen. ...] Quelle: https://www.wiwo.de
Investcon Group Beteiligung GmbH Expertentipp:
Die FMA (österreichische Finanzmarktaufsicht) hat im Jahr 2021 mehr als 75 Investorenwarnungen bzgl. Kryptowährungen formuliert. Das sagt schon viel über diesen Markt aus. Fast alle vor denen gewarnt wurde gibt es heute nicht mehr am Markt.
Ob die neuen Memecoins die nächsten Bitcoins werden oder die nächste Pleitewelle verursachen erschließt sich aus dem o. g., gut recherchierte Artikel.
Einige wenige werden „superreich“ doch die Meisten verlieren alles. Wie damals auch beim
Platzen der Dotcom-Blase im März 2000 oder der Immobilienblase im Jahr 2007.
Das bedeutet allerdings nicht, dass es vorbei ist. Es müssen jetzt erst recht dringend rechtliche Bedingungen geschaffen werden um das immens hohe Risiko dadurch zu reduzieren - sodass es dann kein reines Roulette-Spiel mehr ist.
Das was allerdings US-Präsident Trump macht ist eine neue Liga des Gelddruckens.
Insbesondere für ihn selbst.
Wie auch Sie von diesen - nennen wir sie extravaganten - neun Trends profitieren können, zeigen Ihnen gerne unsere staatlichen geprüften Spezialistinnen und Spezialisten.
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