Freitag, 25. Oktober 2013

Am Finanzplatz London herrscht so viel Optimismus wie seit 1996 nicht mehr

Befeuert wird er von positiven Wachstumsprognosen für die britische Wirtschaft und der Erholung des eminent wichtigen Immobilienmarktes. In den vergangenen sechs Wochen hat sich die Stimmung dramatisch verändert, Firmen, die im Juli noch Leute entließen, stellen heute wieder Mitarbeiter ein.

Der Börsengang für die mehr als 350 Jahre alte staatliche Royal Mail darf als weiteres Indiz für die Erholung der Londoner City gelten: Noch im Frühjahr schien das Interesse institutioneller Anleger gering, drehte aber um: Pensionsfonds und Asset-Manager bewarben sich um 20-mal so viele Aktien, wie ihnen zugebilligt wurden. Viele Kleininvestoren gingen leer aus oder mussten sich mit deutlich niedrigeren Bündeln begnügen.

Ökonomen teilen den Optimismus
Ökonomen teilen den Optimismus von Bankern und Brokern. Der Währungsfonds IWF revidierte die Wachstumsprognose für Großbritannien von 0,9 auf 1,4 Prozent; im kommenden Jahr werde die Volkswirtschaft um 1,9 Prozent expandieren und damit vergleichbare Industrienationen in Europa wie Deutschland (1,4) hinter sich lassen. Dies wird unterstützt vom Niedrigststand des Leitzinssatzes bei 0,5% und einem ein Hilfsprogramm für Immobilienkäufer der Regierung, das vor allem jungen Leuten helfen soll. Im August schlossen britische Banken 30 Prozent mehr Hypotheken ab als im Jahr davor. In London liegen die Hauspreise bereits wieder um sieben Prozent höher als vor dem Finanzcrash 2007.

In der City gab es laut Cebr 2012 gut ein Viertel weniger Jobs als 2007 – Folge härterer Auflagen und konservativeren Geschäftsgebarens der Finanzindustrie. Im dritten Quartal wurden aber erstmals wieder 10.000 neue Jobs geschaffen. Die Unternehmen erwarten neuen Schwung für die kommenden Monate.
(Quelle: derstandard.at)


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