Die Fonds verlieren, aber die Nachfrage nach physischem Gold steigt auf Rekordniveau.
Auf dem globalen Goldmarkt zeigte sich 2013 eine deutliche Polarisation. Während sich Privatanleger stärker mit Goldschmuck oder Goldmünzen und Goldbarren eindeckten, trennten sich Finanzinvestoren und Spekulanten in großem Stil von ihren Beständen.
Die Nachfrage nach Gold in Form von Schmuck zog im Vorjahr um 17 Prozent auf 2210 Tonnen an und erreichte somit wieder beinahe das Niveau von vor der Krise. Dagegen machten Investoren und Spekulanten einen Großteil ihrer Bestände zu Geld. Im Vorjahr flossen aus Goldfonds und ähnlichen Finanzprodukten 881 Tonnen ab. Der Goldpreis fiel dadurch im Jahresverlauf um rund 28 Prozent. Für Investmentzwecke wurde somit mit 773 Tonnen um 51 Prozent weniger Gold nachgefragt als im Jahr davor.
Auch Zentralbanken kauften im Vorjahr weniger Gold, die Nachfrage war mit 369 Tonnen um 32 Prozent geringer. Der Bedarf im Technologiebereich blieb mit 405 (408) Tonnen etwa gleich hoch. Das Angebot an Gold aus Minenproduktion und Recycling fiel um zwei Prozent auf 4340 Tonnen. Während die Goldminen ihre Mengen um fünf Prozent auf 3018 Tonnen erhöhten, wurden mit 1371 Tonnen um 14 Prozent weniger recycled. Der Goldpreis ist zuletzt wieder über 1300 Dollar gestiegen.
(Quelle: Die Presse)
Die physische Nachfrage ist höher als je zuvor, vielleicht auch, weil Gold gänzlich steuerfrei und jederzeit verfügbar ist?
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