Dienstag, 13. Oktober 2015

Haben Sie Captain Kirk je mit Bargeld gesehen?

Quelle: pixabay.de

"[...] Das Finanzwesen werden die unzähligen Start-ups umkrempeln, die mit mobilem Internet und Co in die Branche eindringen, sagt Experte Chris Skinner

[...] Bargeld ist teuer und eignet sich gut für illegale Aktivitäten. Außerdem ist es schmutzig, viele Banknoten sind mit Drogenrückständen verunreinigt. Gut geeignet ist Bargeld nur für kleine Zahlungen. Aber eigentlich benötigt man es nicht mehr, in Island oder Skandinavien kann man schon ohne Bargeld überleben. [...] Viele Notenbanken und Regierungen wollen Bargeld durch zunehmende Digitalisierung loswerden. Hauptsächlich wegen der hohen Kosten und Risiken.

[...] es ist noch ein sehr langer Weg zu einer bargeldlosen Welt. Zunächst wird es eine Welt mit deutlich weniger Bargeld geben. Die meisten Länder, die Geld durch zunehmende Digitalisierung verdrängen wollen, planen, das Volumen an Bargeldtransaktionen auf 30 Prozent zu drücken. Viel weniger geht derzeit noch nicht, weil Bargeld noch stark in der Psyche und der Gesellschaft verankert ist. Bis das überwunden ist, wird es zumindest noch zwanzig Jahre dauern. [...] Langfristig bewegen wir uns in Richtung einer Welt, in der man über physisches Geld nicht nachdenken muss, weil alles digital läuft. Oder haben Sie in Raumschiff Enterprise Captain Kirk je mit Bargeld gesehen? Es wird eine virtuelle Geldbörse geben mit virtuellen Transaktionen. [...]" (Quelle: Der Standard)

Expertentipp:
Auch in Zukunft wird es noch Banken geben, die durch staatliche Aufsicht und Einlagensicherung das Vertrauen der Menschen haben, aber der Zahlungsverkehr wird zunehmend digital ablaufen. Mit der Digitalisierung der Geldtransaktionen schlägt der Staat zwei Fliegen mit einer Klappe: zum einen die Eindämmung der Schattenwirtschaft und damit höheren Steueraufkommen und zum anderen können zur Ankurbelung des Geldumlaufs und des Wirtschaftswachstums Negativzinsen eingeführt werden, ohne dass die Bevölkerung auf gesteigerte Bargeldhaltung ausweichen kann. Im Umfeld der nach wie vor steigenden Staatsverschuldung in Europa sind nachhaltige Zinserhöhungen in den nächsten Jahren eher unwahrscheinlich. Für den Sparer und Anleger bleibt daher auch in Zukunft die Suche nach attraktiven Renditen das Thema Nummer eins. Sie haben Fragen dazu? Unsere Experten haben die Antworten.

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