Dienstag, 19. Juli 2016

Warnung vor globaler Blase bei Immobilien

Quelle: Die Presse, REUTERS (Michael Buholzer)

"Der Immosektor hat sich von der Wirtschaft gelöst, warnt UBS. Die Großbank stützt sich bei dieser Bewertung auf die Analyse der langjährigen Preisentwicklung einzelner Städte. 


In zwölf von fünfzehn ausgewählten Großstädten sind Immobilien entweder bereits stark überbewertet oder nahe daran, dies zu sein. [...] Demnach ist das Risiko einer Blase in London und Hongkong am ausgeprägtesten. Dahinter folgen Sydney, Vancouver, San Francisco und Amsterdam. [...] Die UBS stützt sich bei dieser Bewertung auf die Analyse der langjährigen Preisentwicklung in diesen Städten. Das Resultat bei allen fünfzehn Städten ist, dass zwischen 1985 und 2009 mit wenigen Ausnahmen die Immobilienpreise in diesen Städten jeweils innerhalb von drei Jahren um 30% gefallen sind, wenn der Index über den Wert von 1,0 gestiegen ist. London, Hongkong, Sydney, Vancouver, San Francisco und Amsterdam weisen zurzeit Werte darüber aus. Die Welt wird demnach bis 2018 mehrere Immobilienblasen platzen sehen. Der Immobilienmarkt hat sich demnach in den vergangenen 30 Jahren von der Wirtschaftsentwicklung abgekoppelt. Damit stieg auch die Gefahr für das Entstehen einer globalen Immobilienblase – mit den entsprechenden Risken für die Weltwirtschaft.[...]." (Quelle: Die Presse)




Expertentipp:
Sehr spannend ist, dass überall davon berichtet wird und wir es auch bestätigen können: Immobilien in absoluten schlechten Lagen oder schlechtem Zustand, sind massiv überteuert und nur dazu da, die eigenen Einnahmen zu erhöhen. Die Regierung geht schon dagegen vor.
Neben der Wiedereinführung der Erbschaftsteuer beispielsweise überlegt Wien als erste Stadt auch schon folgendes:
Wien will die Grundsteuer erhöhen diePresse
Auch die Banken versuchen inzwischen an den vielen Immobilienkäufen gut zu verdienen, aber zugleich die Negativzinsen nicht weiter zugeben. Hier gibt es inzwischen einige Urteile vom VKI: http://www.konsument.at/presse/negativzinsen-urteil-gegen-unicredit-bank-austria-21-10-2015
Urteil: Banken müssen Negativzinsen weitergeben: DiePresse
Was aber nichts daran ändert, dass neben den Immobilienverkäufern auch alle anderen von den hohen Preisen profitieren. Daher sollte Ihnen bewusst sein, dass Sie als eventueller Immobilienkäufer womöglich viel zu viel bezahlen. Also seien Sie im Moment besonders vorsichtig.



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