Freitag, 23. September 2016

Die Fed-Entscheidung schützt nur vorgezogene Gewinne

"[...] Tiefe Zinsen sollten die Wirtschaft ankurbeln, haben aber nur die Finanzmärkte aufgebläht. Kein Wunder, dass die Notenbanken davor zurückschrecken, die Blase, die sie aufgepumpt haben, zum Platzen zu bringen. [...]
Nun hat die Fed doch die Mahnungen erhört und die Zinsen nicht angehoben. Fast schon verzweifelt waren die Rufe aus den Finanzmärkten, doch bitte nicht an der Zinsschraube zu drehen. Zu schwach sei die Erholung, zu groß die Risiken.
[...] Die Notenbanken haben sich in eine Ecke manövriert, wo sie immer weniger Wirkung mit ihren Maßnahmen erzielen – deshalb auch der Ruf nach Helikopter-Geld, also notenbankfinanzierten Staatsausgaben. Zinsen erhöhen können sie auf keinen Fall ernsthaft. Denn dann würden sie die Blase platzen lassen, die sie selbst aufgepumpt haben, statt die Luft über Jahrzehnte raus zu lassen. [...] GMO rechnet vor, dass bei einem Anstieg der Zinsen um 1,5 Prozent die US-Börse um 30 Prozent fallen müsste. Dies selbst, wenn der Zinsanstieg mit einer breiten wirtschaftlichen Erholung einhergehen würde. [...]" (Quelle: Wirtschaftswoche)

Expertentipp:
Da echte Strukturreformen nicht passieren werden und die Politiker vor unangenehmen Entscheidungen zurückschrecken, wird es wahrscheinlich in der nächsten Zeit sowohl in Europa als auch in den USA zu keiner überraschenden Wende in der Wirtschaftspolitik kommen. Von Ruhe an den Kapitalmärkten kann man derzeit noch nicht sprechen und somit bleibt die Frage bzw. die Suche nach Rendite für Anleger ein wesentliches Thema. Gerade auch vor dem Hintergrund, dass die Volatilität an den Märkten bleiben bzw. zunehmen wird. Sie sollten unbedingt Ihr Geld streuen, absichern und auch Investments außerhalb der EU in Betracht ziehen.


Die Analyse dient nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Konsultieren Sie vor Anlageentscheidungen Ihren INVESTcon Berater.

Disclaimer: Die angeführten Informationen dienen lediglich der unverbindlichen Information, stellen kein Angebot zum Kauf oder Verkauf der genannten Finanzinstrumente dar und dürfen auch nicht so ausgelegt werden. Die Informationen dienen nicht als Entscheidungshilfe für rechtliche, steuerliche oder andere Beratungsfragen. Jeder, der diese Daten zu diesen Zwecken nutzt, übernimmt hierfür die volle Verantwortung. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Investitionen in die beschriebenen Finanzinstrumente mit Risiken verbunden und nicht für jeden Anleger geeignet sind. Soweit Informationen zu einer bestimmten steuerlichen Behandlung gegeben werden, weisen wir darauf hin, dass die steuerliche Behandlung von den persönlichen Verhältnissen des Anlegers abhängt und künftig Änderungen unterworfen sein kann. Die INVEST-CON Finanzconsulting GmbH gibt ausschließlich ihre Meinung wieder und übernimmt keine Garantie für die Korrektheit, Zuverlässigkeit, Aktualität oder Vollständigkeit der genannten Informationen. Es besteht keine Verpflichtung zur Richtigstellung etwaiger unzutreffender, unvollständiger oder überholter Angaben.Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter http://www.invest-con.at.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen