Quelle: Zeit Online, Cathal McNaughton/Reuters |
"Indiens Regierung hat über Nacht viele Banknoten entwertet. Die Menschen können ihr Geld zwar umtauschen. Aber die neuen Scheine sind limitiert. [...]
Die Maßnahme kam über Nacht und traf das Land völlig unvorbereitet.[...] Aber warum zieht die Regierung das verbreitetste Zahlungsmittel aus dem Verkehr? Indien leidet seit Jahrzehnten unter starker Korruption und Schattenwirtschaft. Hunderte Milliarden Euro Schwarzgeld sollen mittlerweile im Umlauf sein. Und man kann nur spekulieren, wie viel Schwarzgeld auf ausländischen Konten liegt. [...] Noch bis Jahresende können die alten Banknoten in den Instituten gegen Vorlage des Personalausweises eingetauscht werden. Die Sache hat nur einen Haken: Nicht jeder Inder hat einen gültigen Personalausweis. Und wegen der Limitierung der neuen Geldscheine können größere Summen gar nicht vollständig umgetauscht werden. Sie müssen auf ein Konto eingezahlt werden.[...] Experten rechnen auch damit, dass die Bargeldreform der indischen Wirtschaft Auftrieb geben könnte. Einerseits steigen die Bankeinlagen, andererseits dürften auch die Steuereinnahmen größer werden, weil sich weniger Menschen trauen, Steuern zu hinterziehen. Auch der Immobilienmarkt könnte betroffen sein. [...] Bisher ist es aber üblich, einen großen Teil des Kaufpreises in Bargeld zu bezahlen und damit an der Steuer vorbei. Das dürfte sich nun ändern. Profitieren würden also junge Paare und Familien der Mittelschicht, die eine eigene Immobilie kaufen wollen, aber den Großteil des Kaufpreises über einen Bankkredit abwickeln müssen. Weil große Summen Bargeld derzeit als auffällig gelten, bekommen wieder junge Familien eine Chance für den Traum vom Eigenheim, die den Großteil durch die Bank finanzieren.[...]." (Quelle: Zeit Online)Expertentipp:
Die Tendenz schrittweise das Bargeld abzuschaffen nimmt in einzelnen Staaten langsam Fahrt auf. Besonders hoch verschuldete Staaten und Staaten mit hoher Korruption wollen verhindern, dass Steuereinnahmen hinterzogen werden können. Durch die schrittweise Abschaffung von Bargeld lässt sich dies aus Sicht des Staates am einfachsten bewerkstelligen.
Auch für solche Fälle könnte Gold ein Sicherungsanker sein. Diesen nutzten früher schon Könige und Kaiser, nun auch die Notenbanken. Inzwischen drucken sie weltweit Geld, mit dem sie selbst verstärkt Sachwerte wie Gold kaufen.
Etwas Gold zur Absicherung besonderer Umstände ist daher sicherlich eine gute Idee. Wenn Sie es jedoch gleich um 30% zu teuer kaufen oder der Anbieter keine staatlich anerkannte Prägung hat, kann man auch bei vermeintlich sicheren Investments viel Geld verlieren. Also fragen Sie unverbindlich unsere Spezialisten und Sie sind im Fall der Fälle auf der sicheren Seite. Und mit uns auch noch auf der Gewinnerseite.
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